Fußball, Rothaus-Pokal Viertelfinale
Endstation für den TSV Singen
Singen. Auch für den Türkischen SV Singen war im Viertelfinale des Rothaus-Pokals Endstation: Der Landesligist musste sich dem Oberligisten SV Oberachern mit 0:2 geschlagen geben, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde und nun mit dem FC 08 Villingen, dem FC Rielasingen-Arlen und dem SC Lahr im Halbfinale steht.
Von Beginn an hatte der TSV Singen große Mühe in die Partie zu kommen. Denn die Gäste gingen engagiert zur Sache, standen sehr hoch und waren technisch überlegen. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel brachten sie die TSV-Abwehr immer wieder in Bedrängnis, sodass die 1:0-Führung durch Nico Huber in der 11. Minute wenig überraschend kam. Danach war es vor allem TSV-Keeper Ahmet Beller, der sein Team mit guten Paraden weiter im Spiel hielt.
Im Angriff blieben die Platzherren meist harmlos und kamen kaum in den gegnerischen Strafraum. Lediglich Ardian Neziri tauchte in der ersten Hälfte einmal gefährlich vor dem Gästetor auf.
Ein völlig anderes Bild zeigte die TSV-Elf dann in der zweiten Halbzeit: Sie trat viel energischer und aggressiver rauf, beschäftigte Oberacherns Defensive und erspielte sich einige gute Chancen. Bis zur letzten Minute kämpften die Singener aufopferungsvoll um jeden Ball, aber das goldene Tor zum Ausgleich wollte nicht gelingen. Erst in der 90. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung, als Oberachern über einen Konter auf 0:2 erhöhte und sich damit die Fahrkarte ins Halbfinale des SBFV-Pokals sicherte.
„Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen – hätten sie von Beginn an so gespielt wie in der zweiten Halbzeit, wer weiß, wie dann die Partie geendet hätte“, fasste TSV-Trainer Fabian Wilhelmsen zusammen. Doch so sieht er den Sieg des SV Oberachern als durchaus verdient an.
Mehr Bilder vom Spiel gibt es in unserer Mediathek unter https://www.wochenblatt.net/singen/c-mediathek/kein-weiterkommen-fuer-den-tsv-singen_a102480
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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