FC Singen spielt 3:3-Remis gegen Furtwangen
Der Sekt muss warten

Omar Ceesay tänzelte seine Gegenspieler aus, doch am Ende reichte es nur für ein Unentschieden für den FC Singen.
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Singen. Nichts wurde es mit der frühzeitigen Meisterschaftsause des FC Singen 04 am Pfingstmontag im Hohentwielstadion: Der FC 07 Furtwangen machte dem Tabellenführer mit einem hart erkämpften 3:3-Remis einen dicken Strich durch die Rechnung. Nun findet am kommenden Samstag, 11. Juni, die finale Entscheidung um den Aufstieg in die Verbandsliga statt, denn der FC Überlingen hat mit einem Sieg noch Chancen, die Hohentwieler vom Platz an der Sonne zu stoßen, wenn diese verlieren würden. Nach 31 Spielen beträgt der Abstand zwischen den beiden Spitzenteams der Landesliga lediglich einen Punkt. Der FC Singen will am letzten Spieltag dann beim Tabellenschlusslicht Schonach die Meisterschaft perfekt machen; der FC Überlingen tritt beim Tabellenachten in Denkingen an.
Dabei hätten die Blau-Gelben schon im letzten Heimspiel die Korken knallen lassen können angesichts der zahlreichen Chancen, die sie sich erspielten. Doch die Schwarzwälder (Tabellenplatz 14!) entpuppten sich als äußerst unangenehme Gegner, die zudem wenig Respekt vor den Spitzenreiter. zeigten.
Für die Gastgeber begann die Partie ganz nach Wunsch: Nach acht Minuten hatte Omar Ceesay die erste Riesenchance und kurze Zeit später traf Sven Körner – allerdings im Abseits. Doch auch die Furtwanger blieben gefährlich und nach einem Konter in der 24. Minute rettete Niklas Vogt auf der Linie. Dann, in der 33. Minute, durften die Hohentwieler endlich jubeln, als Francesco Pierro nach einem Pass von Antonio Ruberto zur 1.0-Führung traf. Die Freude währte kurz, denn zehn Minuten später gelang den Gästen durch Johannes Wehrle der 1:1-Ausgleich -  da schienen die Singener mental bereits in der Kabine.
Die zweite Halbzeit spielte sich zwar überwiegend in der Hälfte der Furtwanger ab, doch die Blau-Gelben konnten ihre zahlreichen Torgelegenheiten einfach nicht nutzen. Bis zur 60. Minute, als Niklas Vogt die 2:1-Führung gelang, die aber im Gegenzug mit dem 2:2 erneut durch Wehrle wieder ausgeglichen wurde. Doch damit nicht genug: Fünf Minuten später legte der FC Furtwangen mit 2:3 vor und Singen war im Zugzwang. Da erwies sich die Einwechslung von Dominik Ladan als Glücksgriff: Ihm gelang in der 78. Minute das 3:3, das gleichzeitig das Signal zum Schlussspurt im Stadion war. Mit lautstarker Anfeuerung von der Tribüne warfen die Singener noch einmal alles nach vorne, doch trotz aller Bemühungen fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück zum Siegtreffer.
»Wir haben eine gute Moral gezeigt, dennoch haben wir das Spiel selbst vergeigt«, fasste Spielertrainer Christian Jeske zusammen. Aber das sei kein Beinbruch – »jetzt wollen nächsten Samstag gewinnen«, so Jeske.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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