Klare Sache - oder nicht?

Der Sekt geht mit nach Schonach

Singen. Am 34. und letzten Spieltag tritt der FC Singen am Samstag, 11. Juni, 15.30 Uhr,  in Schonach an. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Der Siebzehnte gegen den Ersten. Allerdings dachten wohl schon viele Beobachter, dass die Singener bereits beim Heimspiel gegen Furtwangen einen Sieg einfahren, und somit den Aufstieg in die Verbandsliga Südbaden klarmachen. So kam es dann leider nicht.
Viel zu behäbig und langsam im Spielaufbau war man zu Beginn. So konnte sich der Gegner leicht formieren. Mit Fortdauer der Partie wurde es dann allerdings besser, wobei Furtwangen wohl mit die beste Begegnung der Saison abgeliefert hatte. Aus dieser Sache werden die Blau-Gelben aber sicherlich lernen, und den FC Schonach nicht unterschätzen. Nur wenn man von Beginn an schnell nach vorne spielt, so wie das vor allem in der zweiten Halbzeit gegen Furtwangen passiert ist, kann man gewinnen, und verdient es dann auch aufzusteigen, aber eben nur dann.
Sebastian Stark wurde am Montag ausgewechselt. Hoffentlich kann er in Schonach mit dabei sein, wenn auch nur als Einwechselspieler. Einen guten Eindruck macht auch Dominik Ladan, der für Francesco Pierro in die Partie kam. Vielleicht wäre es für Spielertrainer Christian Jeske eine Option, ihn von Anfang an aufs Feld zu schicken. Er erzielte bereits wichtige Tore für den FCS. Entscheidend in Schonach wird aber ganz klar sein, dass man von der 1. Minute an voll da sein muss, damit der Druck mit der Zeit nicht zu groß wird. Einsatz, Wille, Leidenschaft und Spaß über 90 Minuten von jedem Einzelnen. So lautet das Ziel.
Die Anfeuerungen von der Tribüne des Hohentwiel-Stadions gegen Furtwangen kamen eventuell zu spät, aber der FC Singen würde sich sicherlich über viele Zuschauer freuen, die den Weg nach Schonach mit antreten, und das Team ebenfalls von Anfang an unterstützen. Gerade in dieser Phase ist das extrem wichtig, und gibt der Mannschaft einen zusätzlichen Schub nach vorne, um den Gastgeber von Beginn an unter Druck zu setzen.
Quelle: FC Singen