2:1 erst in der Nachspielzeit durch Mboob
Aus gefühltem Remis wurde doch noch ein Sieg für den TSV Singen

Erst in der 95. Minute konnte der TSV Singen den Sieg im Derby gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen bejubeln. | Foto: of/ Archiv
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Singen. Die Spiele mit dem 1. FC Rielasingen-Arlen haben es fast schon an sich, dass die Entscheidung erst fällt wen die Uhr auf Abpfiff zeigt. Diesmal schlug das Pendel im mit Spannung erwarteten Derby beim Türkischen SV Singen aber in die andere Richtung, denn in der fünften Minute erst fiel der Siegtreffer für die Gastgeber im Singener Süden durch ein sehenswertes Solo von Abduolie Mboob, der sich wohl die Entscheidung vorgenommen hatte. Um so größer der Jubel im gleich darauf erfolgten Abpfiff bei den Fans. Denn nachdem dem FC Linx im großen Spitzenspiel gegen den führenden FC Denzlingen nur ein 1:1 gelang, rückt der TSV wieder auf den zweiten Platz der Tabelle aufgrund es besseren Torverhältnisses. Und das obwohl der TSV ein Spiel weniger hat aufgrund der Absage vom letzten Wochenende.
Das Spiel hatte freilich alle Zutaten für einen Fußballkrimi. Denn obwohl der TSV hier auf dem Platz von Anfang an seine Überlegenheit demonstrierte, wollte keine der guten Chancen zum Tor werden. Ziemlich überraschend fiel dann in der 45. Minute der Führungstreffer durch Daniel Niedermann mit dem es gleich in die Pause ging. Die Konkurrenz der Weihnachtsmärkte und auch recht kühle Temperaturen ließen nur rund 300 Fans am Spielfeldrand mitfiebern.
Zum Gleichstand kam der TSV dann in der 54. Minute per Strafstoß durch Süleyman Caracan, danach setzte sich der Schlagabausch fort bei dem es einfach bis zur letzten Sekunde keinen Sieger geben wollte. Für die Talwiesenelf war diese Niederlage herb, denn die Niederlage aus dem RundeNauftakt auf einem Platz konnte nicht ausgeglichen werden.

Den Mut der Verzweiflung beim SC Pfullendorf bekam am Samstag der ESV Südstern Singen zu spüren, der am kommenden Samstag dann gegen den FC Rielasingen-Arlen antreten muss: mit 4:1 ging die Elf von Trainer Maglow im Linzgau unter und rutscht in der Tabelle nach unten, wären die Pfullendorfer auf ihrem Abstiegsplatz Morgenluft schnuppern können. Drei Punkte fehlen, um aus der roten Zone rauszukommen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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