Augenärzte El Kaissi und Dr. med. Brandi-Dohrn
Gutes Sehen von der Kindheit bis ins hohe Alter
90 Prozent unserer Sinneseindrücke nehmen wir über unsere Augen war. 80 Prozent unseres Wissens erhalten wir mit ihrer Hilfe. Werte, die man sich verinnerlichen sollte. Doch laut dem Berufsverband der Augenärzte werden 60 Prozent der Sehschwächen bei Kindern zu spät erkannt, etwa jedes zehnte Kind sieht schlecht.
Kinder sind gefährdet: Zu wenig im Freien, zu nah am Computer
Kinder besitzen keinerlei Vergleichsmöglichkeiten, nehmen deshalb das „Verschwommensehen“ nicht wahr – so werden Sehfehler häufig erst spät bemerkt. Besonders gefährlich hierbei sind einseitige Sehfehler, da sie unbehandelt zu einer lebenslangen Sehschwäche führen. Auch durch eine Brille im späteren Lebensalter kann man diesen Fehler nicht mehr beheben.
Dazu kommt die weltweite Zunahme der Kurzsichtigkeit. Neben der Vererbung spielen Umweltfaktoren wie mangelndes Tageslicht - zu wenig im Freien spielen, sowie zunehmende Naharbeit in der Schule, beim Studium und spielen und arbeiten am PC oder Fernseher eine erhebliche Rolle bei dieser Zunahme.
Neue Therapieansätze, wie zum Beispiel die Verordnung spezieller Brillengläser oder eine Therapie mit Augentropfen zur Myopieprophylaxe, können die Kurzsichtigkeitszunahme reduzieren. Entscheidend für die Zukunft der betroffenen Kinder ist die Früherkennung dieser Sehfehler.
Die Sehschule kann helfen
Nicht alle Sehfehler können durch Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt erkannt werden. Daher empfehlen die Fachärzte Leila El Kaissi und Dr. med. Johannes Brandi-Dohrn eine Vorsorgeuntersuchung aller Kinder beim Augenarzt. Und das möglichst schon im Vorschulalter und nicht nur bei auffälligen Befunden wie zum Beispiel dem Schielen. Hierfür kann ganz einfach und unkompliziert ein Termin in der Sehschule innerhalb der Praxisräume der Fachärzte vereinbart werden. In dieser wird das Kind durch eine speziell für kindliche Sehfehler und Schielbehandlungen ausgebildete Orthoptistin gemeinsam mit der/m Augenarzt/ärztin betreut.
Im hohen Alter: Die Netzhaut braucht Betreuung
Gutes Sehen ist auch im Alter wichtig, um mobil zu bleiben und aktiv am Leben teilnehmen zu können. Ein Großteil unseres Alltages ist darauf ausgerichtet, unsere Umgebung sehen zu können. Häufig wird erst bei Problemen bemerkt, welche Bedeutung ein gutes Sehen für jeden von uns hat.
Viele Augenkrankheiten verlaufen anfangs unbemerkt und lassen sich nicht durch eine Brille oder eine einmalige Operation, wie beim grauen Star, beheben. Hier möchten die Experten insbesondere auf die Makulaerkrankungen aufmerksam machen. Die Makula ist der Teil der Netzhaut, welcher für den Großteil der Sehwahrnehmung, wie das Scharfsehen, Lesen sowie Farbwahrnehmung, verantwortlich ist. In Deutschland leiden sieben Millionen Menschen an einer Makuladegeneration. Es ist die häufigste Ursache für eine Alterserblindung.
Neben der altersbedingten Makuladegeneration können auch weitere Netzhauterkrankungen zu Schädigungen dieser führen. Dazu gehören beispielsweise die diabetische Netzhauterkrankung, akute Gefäßverschlüsse und die starke Kurzsichtigkeit.
Während vor einigen Jahren die Makulaerkrankung als nicht heilbar galt, verfügen wir heutzutage über sehr wirksame Therapiemöglichkeiten. Wichtig bei der Behandlung der Makulaerkrankung ist nicht nur eine frühe Diagnostik, sondern vor allem eine kontinuierliche Betreuung und Behandlung durch den/die Augenarzt/ärztin. Insbesondere bei den feuchten Makulaerkrankungen hängt der Therapieerfolg im Wesentlichen von einer regelmäßigen Injektionsbehandlung und intensiven Betreuung der Patienten ab.
Gemeinsam stark
Dr. med. Johannes Brandi-Dohrn und Leila El Kaissi behandeln ihre Patienten mit Netzhauterkrankungen in enger Kooperation und gewährleisten so eine optimale augenärztliche Versorgung in der Region Hegau.
Als Augenärztin mit Schwerpunkt Netzhaut- und Makulaerkrankungen bietet Leila El Kaissi selbst Injektionsbehandlungen zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration in ihren Praxisräumen in Singen an.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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