Poller und Halteverbotszone sollen Baugenehmigung »abfedern«
Zwei neue Mehrfamilienhäuser an der Fichtestraße
Singen. Für ein lange brachliegendes Grundstück an der Fichtestraße hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen in seiner Sitzung einstimmig eine Baugenehmigung erteilt. Trotz Einwendungen der Anwohner, die 27 Unterschriften gesammelt haben mit Klagen »man sehe den Wald nicht mehr«, können zwei Mehrfamilienhäuser mit 29 Wohneinheiten mit Tiefgarage und Carportabstellplätzen entstehen. Sowohl der Abstand zum Wald als auch zum dem benachbarten Wohngebäude seien großzügig, erklärte Baurechtler Patrick Wacker in der Sitzung. Das Grundstück sei bei weitem nicht voll ausgenutzt. Der Forst hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.
Oberbürgermeister Bernd Häusler ergänzte, »wir wollen die Fichtestraße so lassen wie sie derzeit ist – mit wenig Verkehr«. Zur Erschließung wird die Straße verlängert und mit einem elektronischen Poller versehen. Die Kosten hierfür trage der Vorhabenträger, wurde mitgeteilt. Zudem werde die Fichtestraße zur absoluten Halteverbotszone, was die Verwaltung mittels Kontrollen und notfalls »Knöllchen« überprüfen werden, versprach Häusler.
Der Kompromiss sei notwendig, da frühere Interessenten von der Situation abgeschreckt worden seien. Schließlich gibt es derzeit keine Zufahrt zu dem Grundstück.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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