Verkaufen, sanieren, bewirtschaften - so der Stadtwerke Betriebsausschuss
Zukunft der Parkhäuser ist offen
Singen. Im Zuge der Prüfung des Jahresabschluss der Stadtwerke Singen entspann sich am letzten Mittwoch eine Diskussion unter den verschiedenen Fraktionen ob der Parkhaussituation in Singen. OB Bernd Häusler erklärte, dass derzeit die Planungen zu einem oberirdischen Parkhaus neben dem Obdachlosenheim mit fast 300 Stellplätzen konkreter werden. Man habe auch schon mit dem jetzigen Mieter der Fläche der SBG gesprochen. Im Frühjahr 2019 würde, so Häusler, wohl ein Vorschlag zu dem Projekt den Gemeinderäten vorliegen. Als Kostenschätzung nannte im Juni 2017 Stadtwerke-Chef Markus Schwarz Baukosten von 4,4 Millionen Euro.
Aber auch der Verkauf von Parkhäusern an private Interessenten wurde diskutiert. Während Michael Burzinski (Freie Wähler) für den Betrieb in städtischer Hand plädierte, schlug Christel Höpfner (SPD) vor, das Parkhaus am Herz-Jesu-Platz nach seiner Fertigstellung für einen guten Preis zu verkaufen. Dies war, so wurde deutlich, bei der nun von der Stadt zu sanierenden Tiefgarage am Heinrich-Weber-Platz nicht gelungen. Auch Veronika Netzhammer (CDU) kann sich durchaus einen Verkauf der Tiefgarage am Herz-Jesu-Platz vorstellen. Bei der Finanzierung des eingeschossigen Baus für 4,5 Millionen Euro seien auch Parkplatzablösungen durch das Woolworthgebäude verrechnet worden und Fördergelder geflossen, erinnerte Häusler. Die Fertigstellung der Tiefgarage sei von Seiten der Stadtwerke Ende des Jahres geplant, ergänzte Schwarz.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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