Zuschrift von Regina Henke
„Wunsch nach klimaverträglicher Nachverdichtung“
Singen. Zur Klimaanalyse der Stadt Singen meldete sich die ehemalige Sorecherin der Bewegung »Für Singen«, die sich gegen die Größe des Einkaufs- und Dienstleistungszentrums aussprach, Regina Henke, zu Wort:
»Der Singener städtische Trend durch teure externe Gutachten und Analysen Klarheit über Sachverhalte zu erlangen, die manch einem Bürger mit gesundem Menschenverstand auch ohne Gutachten einleuchten, ist ungebrochen.
Dass aber Ergebnisse von Gutachten, wie die jüngst veröffentliche Klimaanalyse, bei einem der größten Bauvorhaben der Stadt nicht berücksichtig werden, ist für mich unverständlich: Kein grüner Halm soll den Bahnhofsvorplatz verunstalten, die Ausschreibungen sind durch, obwohl man wusste, dass die Klimaanalyse Erkenntnisse über die Stadterwärmung liefern würde. Man hätte sie abwarten oder zeitlich koordinieren können. Aber vielleicht wird der Bahnhofsvorplatz in 10 Jahren einfach nochmal neu gemacht - wenn man gemerkt hat, dass es ohne Grün doch nicht so schön ist – es wäre ja nicht das erste Mal – nur Nachhaltigkeit sieht anders aus!«
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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