Banges Warten auf Weiterförderung
Wo Inklusion gelebt wird
Singen. Menschen mit Behinderung beim lebenslangen Lernen zu unterstützen, aber auch Inklusion voranzubringen, dies wurde in den vergangenen drei Jahren vom Projekt KLARO welches von der Aktion Mensch mit 261.000 Euro unterstützt wurde, gut umgesetzt. In Kooperation mit der Stadt Singen und der VHS konnten verschiedene Projekte angegangen werden die das Inklusionsprojekt der Caritas stärkten.
»Nun ist am 31. Dezember dieses Jahres die für drei Jahre angelegte Finanzierung vorbei«, so Caritas Fachbereichsleiter Jörg Hönle. »Indessen hoffen wir dass eine weiterführende Entscheidung der Aktion Mensch die am 11. Januar erfolgen soll, uns für weitere drei Jahre das Projekt finanziell sichert.«
Das Bildungsprojekt für Menschen mit geistiger Behinderung hat einigen das Lesen und Rechnen beigebracht, anderen einen »kleinen Arbeitsplatz gesichert«.
Die zahlreichen Angebote, wie Englisch, Häkel- oder Fotokurse, aber auch Frauen oder Männerabende würden wegfallen, sehr zum bedauern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch des Oberbürgermeisters, denn er sieht an diesem Ort in der Kreuzensteinstraße einen Impuls für´s Quartier. »Auch die Stadt Singen möchte an dieser Örtlichkeit festhalten, denn Integration und Inklusion klappt in Singen besonders gut«, so Bernd Häusler.
Und so bleibt die Ambivalenz und das Hoffen auf eine Weiterführung von KLARO für die nächsten Wochen eine angespannte Zeit.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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