Variante von fünf Punkthäuser mit bis zu 12 Etagen
Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt – 100 Wohnungen am Ziegeleiweiher möglich

Ziegeleiweiher Punkthäuser | Foto: Die Überbebauung des Discounters mit zwei achtstöckigen Punkthäusern - leider hier nicht zu sehen die drei anderen Punkthäuser in der Variante 4 mit geplanten 12 Stockwerken. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen.
Die mögliche Bebauung am Ziegeleiweiher wird zusehends konkreter. Im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan mit städtebaulichen Rahmenbedingungen präsentiert. Architekt Thomas Melder vom Büro »melder/binkert/prettner/kerner aus Freiburg, die bereits das Projekt in Konstanz am Seerhein mit der Kombination Einzelhandel und Wohnungen verwirklicht haben, stellte ein Plan mit vier Entwurfsvarianten vor. Dabei gibt es vor allem Unterschiede in den Geschosshöhen der fünf geplanten Punkthäuser.

Besondere Bedeutung bei der Planung hatte der derzeit dort angesiedelte Discounter, den es als Neubau in das vorgelegte Konzept zu integrieren galt.

Die Gebäude sind in einer Variante achtstöckig – also etwa so hoch wie das jetzt dort befindliche Gebäude, aber mit 19 Metern wesentlich schmaler. In Variante 4 ist gar ein Gebäude mit zwölf Stockwerken vorgesehen. Zudem gibt es eine Tiefgarage.

Der geplante Discounter mit etwa 800 Quadratmeter wird an zwei Enden mit Gebäuden überbaut.
Wie Oberbürgermeister Bernd Häusler während der Sitzung klarstellte, ist der Plan noch längst nicht festgezurrt. Schließlich müsse der Investor den Plan auf seine Wirtschaftlichkeit prüfen. Denn schließlich könne dieser erklären, ihm sei die geplante Architektur zu teuer. Ziel sei es als ersten Schritt in diesem Jahr einen fertigen Plan zu haben, so der OB.

Grundsätzlich kam von den meisten Fraktionen im Singener Ausschuss breite Zustimmung zu dem Vorhaben, wenn auch die überwiegende Mehrheit lieber die gleich hohe Variante bevorzugte und sich gegen die Hochhausvariante aussprach. Lediglich Peter Hänssler (FDP) äußerte seinen Unmut. Für eine solch sensible Gegend sei ein zwölf-geschossiges Gebäude ein Irrsinn, so der Fraktionssprecher.

Für den Fachbereichsleiter Bauen, Thomas Mügge, sind die Proportionen stimmig. Durch die geplante Bebauung werde die derzeit wenig abgestimmte Struktur deutlich aufgewertet.

Im Zuge der Diskussion wurde immer wieder die Realisierung eines Vollsortimenters mit 1.600 bis 1.800 Quadratmetern erwähnt, der wenn alle Grundstücke aufgekauft sind, am Remishofer Zeigle entstehen soll.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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