Überlinger Frauenfasnet über »den schönsten Ort, den’s gieht - unser Dorf am Ried«
Wilde Närrinen rocken das Pfarrheim

Frauenfasnet | Foto: Bis zum Umfallen feierten die wilden Närrinnen der Überlinger Frauenfasnet auf der Bühne im Pfarrheim. swb-Bild: Anna Helmlinger
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  • Foto: Bis zum Umfallen feierten die wilden Närrinnen der Überlinger Frauenfasnet auf der Bühne im Pfarrheim. swb-Bild: Anna Helmlinger
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Singen-Überlingen. Adelbert und die Gartenzwerginnen der Frauengemeinschaft begrüßten in diesem Jahr die wilde Närrinnen-Schar im Überlinger Franziskusheim zur traditionellen Frauenfasnet. Von Anfang an rockte der inzwischen schon hauseigene Alleinunterhalter Uwe Weiss den Saal durch sein unerschöpfliches Repertoire an Hits zum Mitsingen und Schunkeln.

Um das leibliche Wohl bemühten sich traditionell die fleißigen und gutaussehenden Hexen der Überlinger Hexen-/Katzenclique. Obwohl auch sie in diesem Jahr mit dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel zu kämpfen hatten, fehlte es dem holden weiblichen, anspruchsvollen Publikum zu keiner Zeit an nichts. Eine ebenfalls liebgewonnene Tradition ist die Programmeröffnung durch die fetzige Tanznummer der Hexen-Katzen-Kinder. Der Narrensamen begeisterte die Überlinger Frauenwelt und wurde daher natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne entlassen.

Die überaus charmanten und liebreizenden Damen vom Lande, Theres und Fine, moderierten mit Witz und einem Augenzwinkern durch den gelungenen Abend, indem sie die Männerwelt, die für diesen Abend außen vor ist, kräftig durch den Kakao zogen. In diese Kerbe schlug auch der Chor der Witwen, der ausführlich besang, warum sie alle gerade wieder zu haben sind. Die Moral von der Geschicht: „Männer, unterschätzt eure Frauen nicht!“

Ganz besonders stolz sind die Überlinger auf ihre ausgesprochen hübsche und langbeinige Garde, deren Auftritt von großem Beifall begleitet wurde. Auch aus diesem Grund »ist unser Dorf am Ried der schönste Ort, den’s giet.«.

Natürlich ist eine Frauenfastnacht auch der ideale Ort, um Haushaltstipps zu geben und so wurde unter anderem die Frage geklärt, wo hilft ein Zewa und wo nicht.

Das Beste jedoch kam zum Schluss: der Auftritt von Sonja mit ihrer musikalischen Comedy. Verkleidet als Rotkäppchen sang sie »Ich möcht mich gerne von dir essen lassen«. Wen sie wohl damit meinte? den Wolf (gang). Der ganze Saal tobte bei dieser Darbietung und forderte natürlich die Zugabe.

Erst als die Überlinger Hymne erklang, beruhigten sich die Gemüter wieder und gemeinsam besangen alle zum Abschied „den schönsten Ort, den’s gieht - unser Dorf am Ried“.

von Anna Helmlinger

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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