Klimasteckbrief des Instituts für Umweltsozialwissenschaften macht Erwärmung deutlich
Wie wird das Singener Klima im Jahr 2100?

Regenbogen | Foto: Mehr Hitze, mehr Regen aber auch mehr tropische Nächte und Starkregenereignisse werden den Kilmawandel in Singen begleiten. swb-Bild: Archiv
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Singen. Das Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Universität Freiburg hat im Rahmen des Projekts „Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“ ein Klimaportal erstellt. Dort sind individuelle Klimasteckbriefe für alle Kommunen in Baden-Württemberg abrufbar - auch für Singen.

Die Klimasteckbriefe beziffern den Durchschnittswert verschiedener Kennzahlen aus der Zeit von 1971-2000 und treffen Prognosen für die nahe (2021-2050) und ferne (2071-2100) Zukunft unter Annahme eines unverminderten Treibhausgasausstoßes. Die Daten basieren auf den Ensembleberechnungen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg aus dem Jahr 2020.

Die mittlere Jahrestemperatur könnte in Singen danach im Vergleich von der Phase bis zum Jahr 2000 bis zum Ende des Jahrhunderts von 8,7 auf über 12 Grad Celsius steigen. Dies würde mit bis zu sechsmal mehr Hitzetagen (35 statt 5 Tage mit 30 Grad Celsius) und deutlich weniger Frosttagen (3 statt 22 Tage mit unter 0 Grad Celsius) einhergehen. Die Vegetationsperiode könnte sich von derzeit durchschnittlich 238 auf bis zu 308 Tage verlängern, die Zahl sogenannter Starkregenereignisse von 6 auf 9 steigen.

Alle Kennzahlen sind abrufbar unter https://lokale-klimaanpassung.de/lokales-klimaportal/. Der Klimasteckbrief der Stadt Singen findet sich auch auf der städtischen Homepage unter www.singen.de/klimaanpassung.

Das Klimaportal soll kommunale Institutionen und Akteure dabei unterstützen, Kompetenzen und Kapazitäten in der planerischen Umsetzung lokal-spezifischer Anpassung an den Klimawandel auf- und auszubauen.

- presseinfo

Autor:

Redaktion aus Singen

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