Bildungswerk mit aktuellem Angebot
Wie viel "#QuantifiedSelf" ist noch gesund für die Seele
Singen. In unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft ist die Selbstvermessung zu einem allgegenwärtigen Phänomen geworden. Es gibt immer mehr Möglichkeiten und auch den Anspruch sich digital selbst zu vermessen und die eigene Körperlichkeit zu kontrollieren. Aber hilft das Weiter? Bedeutet es ein besseres Gefühl für sich selbst?
Viele Menschen nutzen die Möglichkeiten, sich durch Gesundheits-Apps und Fitness-Tracking-Geräte digital zu vermessen, durch die Datenbeobachtung zum Selbst-Experten des eigenen Körpers zu werden. Und dies wirft Fragen auf, nach der Auswirkung auf unser seelisches Wohlbefinden ebenso wie nach unseren Glaubenssätzen und Überzeugungen.
Von Selbstoptimierungsmöglichkeiten bis hin zur Erkenntnis, dass der Mensch aus mehr als nur Zahlen besteht, geht es um das Verstehen der psychologischen und sozialen Auswirkungen digitaler Selbstvermessung. Auch die Entwicklung eines kritischen Bewusstseins für die ethischen Dimensionen der Nutzung von Self-Tracking-Technologien steht im Zentrum.
Ein Online-Kurs des Bildungszentrums Singen unter der Leitung von Jan Thomas Otte (DiplomTheologe und evangelischer Pfarrer, Dozent und Autor, Experte für Digitale Ethik und Nachhaltigkeit) gibt an fünf Abenden Einblicke in den verantwortungsbewussten Umgang mit Technologien zur Selbstoptimierung und erforscht, wie wir unsere digitalen Praktiken mit ethischen und religiösen
Überzeugungen in Einklang bringen und einen gesunden Umgang damit pflegen können.
Die Online-Veranstaltung des Bildungszentrums Singen startet am 17. September über das Bildungswerk der Erzdiözelse in Singen. Anmeldeschluss ist der 10. September. Nähere Informationen zu den einzelnen Themenabenden gibt’s unter:
bildungszentrum-singen.de
Autor:Presseinfo aus Singen |
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