Vorpremiere von »Goster« in Singen
Wie aus dem Nichts
Singen. Der aus Singen stammende Regisseur Didi Danquart hat einen neuen Film gedreht - für den Hessischen Rundfunk (HR). Bevor der Film nun am 16. Mai, zum besten Sendeplatz 22.45 Uhr in der ARD gezeigt wird, bekommen »Goster« die Singener zu sehen - am Donnerstag, 27. April, 20 Uhr, in der Gems in Singen. Und das hat neben dem Singener Regisseur noch einen weiteren Grund: denn das Buch, das »Goster« zu Grunde liegt, hat der Singener Rechtsanwalt Gerd Zahner geschrieben. Also ein richtiges Heimspiel.
Didi Danquart und Gerd Zahner sind vor Jahren zusammen auf die Waldeck-Schule gegangen, vor vielen Jahren - und hatten sich aus den Augen verloren. Aber bei einem Weihnachtsgottesdienst haben sie sich wieder getroffen. Seither tauschen sich die beiden rege aus. Didi Danquart war schon als Sprecher für Zahner im Einsatz, der hier der Region den Finger in so manche Wunde unaufgearbeiteter Geschichte legt, der Vergangenheit zurück in die Gegenwart holt, damit man sich endlich damit auseinandersetzt.
Nun aber hat Zahner eine Novelle geschrieben - sie hat freilich das Zeug zu einem Thriller, wie Didi Danquart im Gespräch mit dem WOCHENBLATT befand. Liane Jessen machte den Thriller aus den verwegenen Zeilen Zahners, Markus Busch dann das Drehbuch für den Film, in dem Bruno Cathomas die Hauptrolle spielt, wie schon in Danquarts »Viehjud Levi«.
Das Publikum kann sich auf einen spannenden Abend gefasst machen. Den vor Kommissar Goster steht ein rätselhafter Fall: ein toter Mann im Geranienbeet, ein leere Wohnung in der er erschossen wurde, und in der dann auch noch ein Kollege tödlich getroffen wird ...
Sowohl Didi Danquart als auch Gerd Zahner werden übrigens zur Vorpremiere in Singen dabei sein.
Mehr zum Film gibt es unter http://www.didi-danquart.de/goster.html
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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