Teddy-Krankenhaus der Kinderklinik Singen
Wenn dem plüschigen Freund der Schuh drückt

Die jungen Ärztinnnen und Ärzte kümmerten sich um jedes Anliegen der Kinder mit ihren plüschigen Patienten. | Foto: Philipp Findling
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Singen. Auch die wichtigsten Begleiter im Leben eines Kindes haben manchmal das ein oder andere Wehwehchen. Dem beugt die Kinderklinik Singen seit 2008 mit dem Teddy-Krankenhaus vor, an dem alle drei Jahre an drei Tagen bis zu 220 Kindergartenkinder teilnehmen.

"Wir wollen den Kindern hiermit die Angst vor dem Krankenhaus nehmen, in dem sie selbst die Elternrolle für ihre Teddys einnehmen und somit auch einen Einblick in den täglichen Ablauf einer Klinik erhalten", erläutert Chefarzt Prof. Dr. Andreas Trotter. Hierfür wurden in den Zelten Bereiche wie das Röntgen, eine Physiotherapie sowie eine "OP" eingerichtet.

Große Nachfrage

Bei dieser Aktion, welche in diesem Jahr zum insgesamt fünften Mal und ersten Mal auf dem Platz hinter dem PHV-Dialysezentrums stattfand, fungieren MedizinstudentInnen oder AbsolventInnen eines praktischen Jahres als ÄrztInnen, um auch jedem Anliegen der jeweiligen plüschigen Patienten nachzukommen. "Insgesamt sind es pro Tag 70 bis 80 Kinder aus zwölf bis 15 Kindergärten in Singen und der Region, die den Weg zu uns finden", erklärt Rebecca Sellmann, kaufmännische Direktorin des Hegau-Bodensee-Klinikums Singen.

"Eine riesige Freude"

Unterstützt wird das Projekt von der Thüga Energie, dem Outlet Babyblume, der Sparkasse Hegau-Bodensee, dem Krankenhaus-Förderverein Singen sowie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), organisiert von Cornelia Frei, Erzieherin der Kinderklinik Singen. "Wir sind von Anfang an mit dabei und stellen für das Teddy-Krankenhaus jedes Mal die Zelte sowie einen Rettungswagen zur Verfügung", beschreibt José Da Silva, stellvertretender Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Konstanz, deren Support für das Teddy-Krankenhaus. "Gerade bei Projekten wie diesen für unsere Jüngsten ist es für uns eine riesige Freude, dies zu unterstützen", fügt Karl Mohr, Regionalleiter der Thüga Energie, hinzu.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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