Widmann-Weihnachtsmänner in der Bredouille
Wenige Spenden - viele Bedürftige
Singen. Das Telefon steht derzeit kaum still bei den beiden Machern des Vereins "Widmann hilft Kindern in der Region", denn nach zwei Coronajahren, bei denen der Verein sogar Schuhe für die Kinder bedürftiger Familien stiftete, stehen viele Familien vor neuen und vor allem riesigen Herausforderungen. "Wir hatten in den letzten Wochen schon über 60 Anfragen von Familien, denen es vorn und hinten nicht mehr reicht und wir helfen sollen", sagt Hans Teschner vom Vorstand des Vereins. "Für unsere Weihnachtsaktion befürchten wir einen neuen Rekord an Anfragen, allerdings sind die Spenden dafür noch sehr zurückhaltend", sagt der Vorsitzende Rudolf Babeck.
Auch Hygieneartikel, die sonst auch zum Weihnachtspäckchen gehören, fehlen dieses Jahr auffällig für die beiden "Weihnachtsmänner", die schon seit über 10 Jahren jedes Jahr unterwegs sind.
Gerade durch die aktuelle Situation ist bei vielen Familien der Monat längst zu lang gewesen fürs Geld, und die Schrottsammlungen waren für den Verein dieses Jahr auch nicht so ergiebig gewesen, aus der sich die Aktion, die rund 15.000 Euro kostet, zum Teil finanziert. Letztes Jahr waren es fast 1.000 Personen, die durch die Aktion beschenkt wurden und wir wissen von manchen Familien, bei denen das einzige Geschenk der Kinder nur von uns kommt. Der Verein gibt auch Gutscheine zum Einkaufen aus, für Bekleidung wie Lebensmittel.
"Wir würden uns über weitere Spenden sehr freuen. Davon hängt unserer Aktion ab", macht Rudolf Babeck im Gespräch mit dem Wochenblatt deutlich. Das Spendenkonto des Vereins "Widmann hilft Kindern in der Region" lautet: IBAN: DE40 6649 0000 0020 2020 25, BIC: GENODE61VS.
Anfragen von bedürftigen Familien laufen über die Mailadressse info@widmann-kids.de oder postalisch an Rudolf Babeck, Firma Widmann, Marie-Curie-Strasse 15, 78224 Singen. Mehr auch unter www.widmann-kids.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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