Spende von Maggi_Nestle übergeben
Weitere Stärkung für die Feuerwehr in Kobeljaky

 Tobias Heizmann, Kommandant Maggi Werkfeuerwehr; Mario Dutzi, Kommandant Feuerwehr Singen; Pascal Moser, Maggi Werkleiter; Bernd Häusler, Oberbürgermeister Singen, bei der symbolischen Schlüsselübergabe. | Foto: Fiedler
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  • Tobias Heizmann, Kommandant Maggi Werkfeuerwehr; Mario Dutzi, Kommandant Feuerwehr Singen; Pascal Moser, Maggi Werkleiter; Bernd Häusler, Oberbürgermeister Singen, bei der symbolischen Schlüsselübergabe.
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Singen. Da wanderte der Schlüssel am Mittwoch gleich durch vier Hände. Denn der Kommanant der Maggi-Feuerwehr, Tobias Heizmann übergab diesen bedeutenden Schlüssel an den Noch-Chef des Standorts Singen von Nestlé-Maggi, Pascal Moser, dieser gab ihn schließlich dem Singener OB Bernd Häusler und der an den Singener Feuerwehrkommandant Mario Dutzi. Und dessen Kameraden wollen das ausgediente, aber schon noch fitte Löschfahzeug, das im März nach 22 Jahren um Dienst durch ein Nachfolgemodell ersetz wurde, schon Mitte August in die Singener Partnerschaft Kobeljaky bringen. Es ist schon das dritte Fahrzeug dass hier in die Ukraine gebracht werden kann.

Mit versammelter Mannschaft hat die Werkfeuerwehr von Maggi am Mittwoch ihr Löschgruppenfahrzeug LF16 an die Stadt Singen übergeben. Dieses ist voll einsatzfähig und soll im Rahmen der deutsch-ukrainischen Städtepartnerschaft der lokalen Feuerwehr von Kobeljaky in der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Singen wird das Fahrzeug in die Ukraine überführen.

Das Löschgruppenfahrzeug steht seit 2001 im Dienst der Werkfeuerwehr bei Maggi und verfügt über einen Wassertank mit 1.200 Litern Fassungsvermögen sowie eine eingebaute Seilwinde. Damit hat es einen sehr hohen einsatztaktischen Wert und kann den lokalen Einsatzkräften in der Ukraine helfen, bei der Gefahrenabwehr besser gerüstet zu sein. Oberbürgermeister Bernd Häusler nahm gemeinsam mit Feuerwehrkommandant Mario Dutzi die Schlüssel des Feuerwehrautos von Maggi Werkleiter Pascal Moser und Tobias Heizmann, Kommandant der Maggi Werkfeuerwehr, entgegen.

Gespendetes Löschgruppenfahrzeug LF16 TS

„Wir bedanken uns herzlich bei Maggi für das gepflegte Fahrzeug, über das sich unsere Partnerstadt Kobeljaky sehr freuen wird. Da es dort keine Hydrantenversorgung wie in Deutschland gibt, sind sie gerade bei Flächenbränden auf solche Tanklöschfahrzeuge angewiesen“, so Oberbürgermeister Bernd Häusler.
Tobias Heizmann, Kommandant der Maggi Werkfeuerwehr, erklärte: „Als Feuerwehrleute haben wir die  Verantwortung, Leben und Eigentum zu schützen, unabhängig davon, wo auf der Welt wir uns befinden.
Wir sind stolz darauf, Teil einer globalen Gemeinschaft von Feuerwehrleuten zu sein, die sich gegenseitig helfen und zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass unser Löschfahrzeug den Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine noch viele Jahre gute Dienste leistet.“
Maggi Werkleiter Pascal Moser betont: „Wir unterstützen die ukrainische Bevölkerung bereits seit Kriegsbeginn mit Nahrungsmittelspenden aus unserem Werk heraus. Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit dem Feuerwehrfahrzeug nun auch einen kleinen Beitrag zum Schutz der Menschen vor Ort zu leisten.“ Theoretisch hätte man hier bei Maggi auch die Möglichkeit gehabt, das Fahrzeug noch auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt zu verkaufen.

Nestlé hat seit März 2022 weltweit Spenden im Umfang von mehr als 15 Millionen Franken für die Ukraine zur Verfügung gestellt – darunter über 4.100 Tonnen an Lebensmitteln sowie Geldspenden. Dabei kooperiert Nestlé eng mit lokalen sowie humanitären Hilfsorganisationen in ganz Europa, damit die Hilfe schnell an den richtigen Stellen ankommt,urde zum Termin vermittelt.
Zudem hat das Unternehmen eine Investition in Höhe von 40 Millionen Franken für eine neue Produktionsanlage in der Region Volyn in der Westukraine angekündigt.
Auch die Stadt Singen unterstützt ihre Partnerstadt in der Ukraine mit regelmäßigen Hilfslieferungen. Mittlerweile ist bereits der dritte Hilfstransport im 2.500 Kilometer entfernten Kobeljaky angekommen. Das Feuerwehrfahrzeug wird vor der Überführung dorthin noch um einige weitere Ausrüstungsgegenstände ergänzt.

Über die Maggi Werkfeuerwehr

Die Maggi Werkfeuerwehr wurde im Jahr 1901 gegründet und gehört damit zu den ältesten Wehren im Land. 45 Frauen und Männer sind für den Brandschutz auf dem Werksgelände und die Sicherheit der mehr als 550 Mitarbeiter:innen verantwortlich. Pro Jahr leistet die Werkfeuerwehr etwa 60 Einsätze sowohl auf dem Werkgelände und bei Bedarf auch unterstützend im Stadtgebiet. Hinzu kommen zahlreiche Übungen und Ausbildungen. Diese werden ebenfalls teilweise in Kooperation mit der Feuerwehr Singen und benachbarten Werkfeuerwehren durchgeführt.
Zur Ausstattung gehören ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10), ein Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6), ein Mannschaftstransportwagen (MTW), ein Gerätewagen (GW) und ein Kommandowagen (KdoW).

 Tobias Heizmann, Kommandant Maggi Werkfeuerwehr; Mario Dutzi, Kommandant Feuerwehr Singen; Pascal Moser, Maggi Werkleiter; Bernd Häusler, Oberbürgermeister Singen, bei der symbolischen Schlüsselübergabe. | Foto: Fiedler
Die Versammelten Kameraden der Werksfeuerwehr Nestle_Maggi mit dem gespendeten Fahrzeit. Der Nachfolger ist schon seit März im Einsatz. | Foto: Fiedler
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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