Geschützte Räume für die Teinehmer gemäßt den Verdorgnungen
Weiter erste Hilfe-Kurse bei den Johannitern

Johanniter Erste Hilfe | Foto: Um eine sichere Erste-Hilfe-Ausbildung in Corona-Zeiten zu gewährleisten, stehen zu Beginn Hygienemaßnahmen für eine sichere Kursdurchführung im Fokus. swb-Bild: Johanniter
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Singen. Die Erste-Hilfe Ausbildung bei den Johannitern läuft an allen Standorten im Regionalverband Oberschwaben/Bodensee auch im November weiter, darüber informiert der Hilftsverband aktuel. Bereits im Frühsommer hatten die Johanniter die Kursdurchführung an die besonderen hygienischen Vorgaben und Abstandsregeln angepasst.

Das hat unter anderem Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl, Ausstattung der Örtlichkeiten sowie auf Anpassungen und Erweiterungen der Lehrinhalte.

„Es muss gewährleistet sein, dass sich die Teilnehmenden in einer geschützten Lernumgebung aufhalten“, sagt Laura Müller, Ausbildungsleiterin bei den Johannitern in den Regionen Singen und Villingen-Schwenningen. „Wir sorgen in unseren Räumen für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen wie die Abstandswahrung durch eine verringerte Teilnehmerzahl und intensivierte Desinfektion. Bei Kursen für Ersthelfer in Betrieben oder geschlossenen Gruppen prüfen wir die Rahmenbedingungen im Voraus individuell und legen diese verbindlich fest.“ Das bedeute zwar zusätzlich mehr Aufwand in der Vorbereitung, dieser sei allerdings zum Schutz der Teilnehmenden unerlässlich,“ sagt Müller.

„Die Vermittlung der Ersten Hilfe ist eine der grundsätzlichen Aufgaben für uns als Hilfsorganisation“, betont Laura Müller. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wolle der Verband den Unterricht aufrechterhalten: „Wir möchten gewährleisten, dass Menschen sicher helfen können – trotz Corona.“

Denn: Erste Hilfe ist auch in der Pandemie verpflichtend. Wer dabei Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 hat, soll auf seinen Eigenschutz achten. Besteht das Risiko, dass ein Verletzter an Corona erkrankt ist, kann zum Beispiel auf eine Mund-zu-Mund-Beatmung verzichtet werden. Stattdessen wird – zusätzlich zu einem Notruf – die Herzdruckmassage ununterbrochen durchgeführt. Ein leichtes Tuch auf dem Gesicht des Betroffenen kann eine Tröpfcheninfektion verhindern. „Trotz umfangreicher Informationen sind viele Menschen verunsichert. Damit möchten wir aufräumen,“ betont die Expertin.

Die Johanniter passen sich mit dieser Entscheidung der aktuellen Rechtsgrundlage an und halten sich zudem an die Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, die ihren Mitgliedern keine Aussetzung der Aus- und Fortbildung empfiehlt. Die erfolgreiche Umsetzung der Kurse stützt sich auf das sorgfältig ausgearbeitete Hygienekonzept, das sowohl Kunden als auch Mitarbeitenden höchstmöglichen Schutz bietet.

Wer sich für einen Kurs interessiert, findet unter www.johanniter.de/erstehilfe weitere Informationen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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