Hegau bietet "Geheimtipp-Alternativen" zum Schwarzwald-Ausflug
Weiße Pracht lockt am Wochenende
Singen/ Hegau. Wohin bei schönsten Winterwetter? Daheimbleiben ist für viele Familien derzeit keine Perspektive, denn schon seit Wochen drücken die Kontaktbeschränkungen. Die Landesregierung hat für dieses Wochenende drastische Einschnitte angekündigt, wenn sich ein Ansturm auf die Schneegebiete in Schwarzwald wie auf der Schwäbischen Alb wie letztes Wochenende und am Dreikönigstag wiederholen würde, wo sich tausende im Schnee tummelten, obwohl auch die Lifte dort durch den Lockdown gestoppt sind.
Die Schneefälle der letzten Tage waren zwar nicht wirklich üppig, sie erlauben dennoch an manchen Hängen im Hegau Rodelpartien, und die meisten davon sind ja auch in gewisser Weise Geheimtipps, also eher von lokalem Interesse wie hier an den Hängen des Hohentwiels über dem Tunnel, der an solchen Wintertagen sein Einzungebiet in der Hauptsache aus Hilzingen und Singen hat, aber am Freitag auch schon ganz gut besucht war. Besonders und um die Hegauberge lockt trotz dünner Schneedecke, aber bei doch winterlichten Temperaturen, so mancher Rodelhang, zudem sind die Loipen am Hegaublick rund um den Neuhewen wie auch bei Tengen die "Hohe Tannen Loipe" gespurt für Landlauf-Fans trotz geringer Schneehöhen. Dort kann man sich auch gewiss aus dem Weg gehen.
Leider auf der anderen Seite der Grenze liegt der kleine Reiat-Skilift "Stich" in Opfertshofen bei Thayngen, der von einem rührigen Verein betrieben wird und am Samstag erstmals in diesem Winter in Betrieb gehen kann, trotz des auch bei den Schweizer Nachbarn diese Woche nochmals verschärften Lockdowns - und deshalb mit strengen Hygienevorschriften.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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