Vielen Familien geht das Geld aus

Weihnachtsmänner müssen im Sommer ran

Singen. Eigentlich kennt man Rudolph Babeck und Hans Teschner vom Verein »Widmann hilft Kindern in der Region« als unermüdliche Weihnachtsmänner für bedürftige Familien, mit ihrer seit über zehn Jahren organisierten Aktion. Doch auch dieses Jahr müssen die beiden aus der Not heraus schon unterm Jahr einspringen.
»Am letzten Monatsende stand unser Telefon nicht mehr still, denn durch die Inflation und die Folgen des Ukraine-Kriegs, der nicht nur Energie, sondern eigentlich alles viel teurer gemacht hat in den letzten drei Monaten, geht vielen Familien das Geld aus, bevor der Monat zu Ende ist«, so Hans Teschner gegenüber dem Wochenblatt.

»Da müssen wir was tun, um wenigstens ein bisschen helfen zu können«, so die Entscheidung der Vereinsspitze, die schon im letzten Corona-Sommer eine Schuhaktion auf die Beine gestellt hatte, um hier für Kinder neue Schuhe zu ermöglichen. 
Nun wollen die Vereinshelfer, so wie an Weihnachten auch, in der letzten Juliwoche Einkaufsgutscheine für »Kaufland« beim Unternehmen Widmann (Marie-Curie-Straße 15) ausgeben, kündigten Babeck und Teschner an. Gedacht sind sie für Familien, die bereits Leistungen des Jobcenters beziehen, und denen eben auch zum Monatsende des Juli wieder das Geld ausgeht. Schon jetzt habe eine erste Welle von verzweifelten Anrufen eingesetzt, so Hans Teschner gegenüber dem Wochenblatt. Deshalb wolle man nun organisiert reagieren.

Die von der aktuellen Krise Betroffenen können sich per Mail melden unter info@widmann-kids.de oder www.widmann-kids.de oder auch über den Firmenbriefkasten des Unternehmens Widmann.

Um diese Aktion auf die Beine stellen zu können, bittet der Verein »Widmann hilft Kindern in der Region« auch um Spenden aus der Region. Das Spendenkonto: Volksbank eG, IBAN: DE40 6649 0000 0020 2020 25,
BIC: GENODE61VS1