Symbolische Freigabe am Rielasinger Zoll vollzogen
Weg ist frei in neuem Gewerbegebiet

Kapelle | Foto: Im Bild Raffael Grimm vom Tiefbauamt der Gemeinde, Tiefbauunternehmer Michael Lopes, Ortsbaumeister Martin Doerries, Bürgermeister Ralf Baumert auf der neu angelegten Straße. swb-Bild: of
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Rielasingen-Worblingen. Noch kurz vor Jahresschluss konnte in Rielasingen-Worblingen die symbolische Freigabe für die Erschließung des kleinen Gewerbegebiets »Bei der Kapelle« vollzogen werden. Die Erweiterung der Gewerbezone direkt am Zollamt in Fortführung bestehenden Gewerbebereich reicht fast bis an die Grenze heran und wurde sogar schon während der Erschließung mit zwei Unternehmen belegt, die hier aus dem Ort heraus als Landschaftsgärtnerei und als Tiefbauunternehmen Platz zum Wachsen benötigte, die Bürgermeister Ralf Baumert berichtete.
Zudem will hier auf dem schon letzten freien Grundstück ein Unternehmen auf 20.000 Quadratmetern ein Servicecenter für Kaffeeautomaten erstellen, das der Gemeinde in der Endstufe 100 neue Arbeitsplätze bringen könnte. Der Ansiedlungswunsch war auch Auslöser für diese Planung, wenn auch der Name noch nicht genannt werden darf.
Nur noch eine Ausgleichsfläche trennt dieses Unternehmen dann von der Schweizer Grenze.
Rund 386.000 Euro hat die Gemeinde hier in die Erschließung investiert, die fast komplett durch das Singener Tiefbauunternehmen »Lopes« vorgenommen und auch pünktlich nach nur zehn Wochen Bauzeit abgeschlossen werden konnte. Die Erschließungsarbeiten wurden auch genutzt um die Aussiedlerhöfe im »Buttele« an das deutsche Trinkwassernetzt anzuschließen. Sie wurden bislang von Ramsen aus bedient.

Gewerbeflächen werden rar

Das neue kleine Gewerbegebiet ist mit drei Unternehmen bereits komplett belegt. Auch im Gewerbegebiet »Nord« zwischen Rielasingen und Singen gibt es nur noch wenige Grundstücke und viele Bewerber wie für die neue Gewerbezone »Mitte« rund um das einstige Hupac-Areal, wo auch einmal das neue Feuerwehrdepot der Gemeinde und die Atemschutzstrecke des Landkreises gebaut werden sollen. Um diese Plätze möglichst gerecht zu vergeben hatte für die Gemeinderatssitzung am letzten Mittwoch den Antrag zu Beratung eines Vergabeverfahrens gestellt. Hauptamtsleiter hatte dafür ein erstes Modell erstellt, das allerdings nach Meinung des Gremiums noch zu viel Wert auf Arbeitsplätze lege. Eine für die Gemeinde zum Beispiel durchaus gewünschte Hebamme mit ihrer Praxis käme nach diesem Modell auf sehr wenige Punkte, sodass noch andere Varianten der Bewertung gesucht werden müssten. Die Diskussion war lang zu dem Thema wenn auch festgestellt wurde, das man da schon transparente Kriterien schaffen müsse, die für Bewerber nachvollziehbar sein müssten. Das Thema geht nun in eine neue Runde.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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