Ergebnisse der Haushaltsumfrage in Tengen als Basis für den Leitbildprozess
Was Tengens Bürger wollen

Tengen (mu). Das Ergebnis war verblüffend und erfreulich: Über 52 Prozent betrug die Rücklaufquote der Haushaltsumfrage in Tengen und seinen Teilorten, die vergangenen Herbst durchgeführt wurde. »Das ist ein sehr gutes Ergebnis«, freute sich Bürgermeister Marian Schreier, als am Montag Abend das 80 Seiten starke Werk dem Gemeinderat vorgestellt wurde.

Das wichtigste vorneweg: Über 95 Prozent der Tengener Bürger gefällt es in der Randenstadt zu leben. Allerdings sagen auch 63 Prozent, dass etwas verbessert werden müsse. Vorschläge wie Bürgerbus, Ärztehaus, Begegnungsstätte für jung und alt sowie ein mobiler Pflegedienst sind nur einige der gut 200 Ideen und Anregungen, die eingingen und am Samstag bei der Auftaktveranstaltung zum Leitbild der Stadt Tengen aufgegriffen werden. Überdurchschnittlich groß ist laut Umfrage auch das ehrenamtliche Engagement am Randen, so Christina Hess von ISPO, dem Institut für Sozialforschung, die die Haushaltsumfrage gemeinsam mit Werner Göpfert-Divivier durchführte und die Ergebnisse präsentierte. Auch von Politikverdrossenheit ist im Gegensatz zum allgemeinen Trend in Tengen nichts zu spüren. Die Bürger wollen sich einbringen und mitbestimmen. E

rschreckend sei allerdings, so Ratsherr Josef Ritzi, dass selbst nach über 40 Jahren seit der Gemeindereform sich die Ortsteile gegenüber der Stadt noch immer benachteiligt fühlen. »Da müssen wir aktiv werden«, forderte Adelbert Zeller und erntete die Zustimmung seiner Ratskollegen.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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