NGG will 8,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen
Warnstreik bei Maggi vor der nächsten Verhandlungsunde
Singen. Die Szenen erinnerten an Fußballspiele, die nicht immer ein gutes Ende nahmen. Am Montagmittag waren rund 100 Mitarbeitende des Singener Werks von Nestlé-Maggi vor den Werkstoren am Bahnhof in einen mehrstündigen Warnstreik getreten, um hier im Vorfeld er nächsten Verhandlungsrunde, die auf den 23, Juli angesetzt ist, ordentlich Rauchzeichen zu setzen.
Die Fronten scheinen derzeit verhärtet. Während die Gewerkschaft NGG für die Maggi-Mitarbeitenden ein Lohnplus von 8,5 Prozent mit einer Laufzeit von einem Jahr durchsetzen will plus 150 Euro mehr im Monat für die Auszubildenden, steht dem ein Angebot von 4 Prozent im ersten Jahr und 3,1 Prozent im zweiten Jahr gegenüber.
„Unsere Kolleginnen und Kollegen haben in den letzten Monaten außerordentliches Engagement gezeigt und dem Nestlé-Konzern satte Gewinne beschert. Sie verdienen Anerkennung und eine faire Bezahlung, die ihrer harten Arbeit gerecht wird,“ erklärte der Verhandlungsführer Uwe Hildebrandt im Streikaufruf der NGG. Die NGG und die Streikenden appellierten an die Unternehmensführung, konstruktive Lösungen zu erarbeiten, um einen dauerhaften Arbeitskampf zu vermeiden.
Quelle NGG/ NGG Facebook
Autor:Presseinfo aus Singen |
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