Vortrag im Singener Hegau-Museum
Wann beginnt die Geschichte der "Pfalz" Hohentwiel ?
Singen. "Der Hohentwiel als befestigte Pfalz unter Kaiser Otto III", ist das Thema eines spannenden Vortragsabend im Singener Hegaumuseum mit Rudolf Martin, am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei und es ist keine Voranmeldung nötig.
Die Geschichte des Hohentwiels reicht weit zurück. Immer wieder werden durch weitere Forschungen neue Erkenntnisse zu seiner Geschichte offenbart. Aktuelle Untersuchungen an der Bausubstanz der Festung werfen erneut die Frage auf, ob der Hohentwiel bereits unter Otto III. um die erste Jahrtausendwende als Pfalz diente Burgenforscher Rudolf Martin wird diese Frage bei der
Vorstellung seiner Forschungsergebnisse im ersten öffentlichen Vortrag des Jahres des Hegau-Museums beantworten.
Ein großer Teil der Geschichte des Hohentwiels im Frühmittelalter liegt noch immer im Dunkeln. Es ist bekannt, dass die Festung schon im 10. Jahrhundert nach Chr. von Burkhard II. und seiner Frau Hadwig als Herzogsresidenz genutzt worden ist und auch eine enge Verbindung von Kaiser Otto III. zum Hohentwiel ist seit seiner Kindheit belegt. Dennoch ist bisher unklar, inwiefern er von diesem auch genutzt worden ist.
Rudolf Martin, Jahrgang 1956, ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Nellenbruger Kreis“ des HegauGeschichtsvereins, der sich intensiv der Erforschung und Inventarisierung aller Burgen im Hegau widmet. Seine neuesten Erkenntnisse zur Nutzung des Hohentwiels wird er in diesem Vortrag präsentieren.
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Quelle: Hegau Museum Singen
Autor:Redaktion aus Singen |
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