Poppele begrüßt neuen Zeremonienmeister auf sächsisch
»Wa ka no kumme«

Emotional wurden der Zeremonienmeister Uwe Grundmüller und Schriftführerin Ingrid Knobelspieß wurden emotional in den Ehrenrat verabschiedet.  | Foto: Emotional wurden der Zeremonienmeister Uwe Grundmüller und Schriftführerin Ingrid Knobelspieß wurden emotional in den Ehrenrat verabschiedet. swb-Bild: stm
  • Emotional wurden der Zeremonienmeister Uwe Grundmüller und Schriftführerin Ingrid Knobelspieß wurden emotional in den Ehrenrat verabschiedet.
  • Foto: Emotional wurden der Zeremonienmeister Uwe Grundmüller und Schriftführerin Ingrid Knobelspieß wurden emotional in den Ehrenrat verabschiedet. swb-Bild: stm
  • hochgeladen von Redaktion

Singen (stm). Der Name des geplanten Einkaufszentrums – selbst im neuen Fastnachtsmotto »Wa ka no kumme« versteckt - und der Kuttenwechsel mehrerer verdienter Narren waren bei der Martini-Sitzung der Poppele-Zunft am Freitag in der Gems die wohl meist beachtesten Themen. Dass zudem der Poppele während der Martinisitzung sächselte, dürfte in der Geschichte der Singener Narrenzunft einzigartig sein. Doch ehre, wem Ehre gebührt: Die Einführung des neuen Zeremonienmeisters Ingo Arnold in Sachsen geboren, wurde wie immer bei den Singener Narren auf höchst emotionale und humoristische Weise begangen. Davon zeugte auch der Umstand, dass sich nicht nur der Nachfolger des zwölf Jahre als Zeremonienmeister für Ordnung sorgenden Uwe Grundmüller, sondern auch der neu Schriftführer Dieter Glocker, der Ingrid Knobelspieß folgte, auf Geheiß von Zunftmeister Stephan Glunk direkt auf der Bühne ihre neuen Kutten überstreiften.

Überhaupt herrschte an Martini beste Stimmung bei den Singener Narren, nachdem um 11.11 Uhr der Poppele in den seit Jahren dichtesten Rauchschwaden seiner Gruft entstiegen war. Für Lacher sorgten die drei abwesenden Vorsitzenden der Sparkasse, deren Fernbleiben Glunk damit begründete, dass sie wohl selbst die letzten Fliesen in der neuen Sparkasse anbringen würden.

Auch Zunftkanzler Ali Knoblauch nahm bei seinem Jahresrückblick keinen Blatt vor den Mund. Nur den neben »Dorle, dem Mädchen aus Steißlingen« zweiten Landtagsabgeordneten wolle er totschweigen. Deutlich sprach sich der Zunftkanzler auch gegen die Namensgebung für das neue Einkaufszentrum aus. »Cano« sei allerhöchstens ein Name für ein Pokemon. Zum OB und der Bürgermeisterin hätte er kaum Erwähnenswertes, dafür aber viel Fotos gefunden, so Knoblauch weiter.

Der Motto-Rap von Narrenmutter Ekke Halmer, der vorschlug die Aach schiffbar zu machen, damit die Konstanzer trotz Sperrungen auf Straße und Bahn nach Singen zum neuen Cano kumme könnten und das Motto-Lied »Wa kann no kumme« von Stephan Glunk an der Gitarre begleitet, beschlossen nach zweieinhalb Stunden die Martinisitzung.

- Stefan Nohr

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.