Vorschlag von Abgeordneten wird geprüft
Vielleicht doch noch andere Weichenstellung bei der Gäubahn
Singen/ Stuttgart. Beim Gäubahn-Faktencheck im November 2022 wurde intensiv darüber debattiert, wie die Anbindung der Gäubahn während der Unterbrechung durch die Bauarbeiten für den Pfaffensteigtunnel erfolgen kann. Der Interessenverband Gäubahn hat mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg daraufhin nun drei Aufträge zur weiteren Prüfung vergeben, wobei die damals formulierte Forderung der drei Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Konstanz nicht unbeachtet blieb.
Die Abgeordneten Jurisch (FDP), Seitzl (SPD) und Jung (CDU), begrüßen es, dass der Interessenverband auf ihre gemeinsame Forderung einging, auch die Führung über Renningen und Tübingen durch ein unabhängiges Gutachten prüfen zu lassen.
Die Abgeordneten bewerteten den Faktencheck in Form einer ersten Analyse als eine gute Sache und begrüßten es, einzelne Optionen nochmals unabhängig überprüfen zu lassen. Es war ihnen aber wichtig, dabei weitere Optionen nicht zu ignorieren, die eine umstiegs- und damit barrierefreie Einfahrt in den neuen Tiefenbahnhof S21 ermöglichen würden. Insbesondere im Sinne der Barrierefreiheit und der Attraktivität einer umstiegsfreien Anbindung sollten die beiden Alternativen "Renningen" und "Tübingen" ebenfalls durch ein externes und unabhängiges Gutachten fahrplantechnisch betrachtet werden, was aktuell erfolgt.
Mit den Ergebnissen sei Ende Juli zu rechnen, äußerte sich bereits Guido Wolf.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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