Interkulturelle Woche vom 22. bis 29. September
Vielfalt verbindet verschiedene Kulturen

Interkulturelle Woche Singen | Foto: Mitmacher und Organisatoren werben für die Interkulturelle Woche in Singen von 22. bis 29. September. swb-Bild: stm
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Singen. »Rassismus und Nationalismus verstärken das Trennende und schüren Ängste. Doch in der Vielfalt, die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, liegt die Zukunft unserer Gesellschaft. Vielfalt weckt die Kreativität für Problemlösungen, das verbindet und macht stark«, heißt es in den Zielen der bundesweit stattfindenden interkulturellen Woche 2018.

Auf Wunsch der Stadtverwaltung wird künftig wieder alle zwei Jahre in Singen eine interkulturelle Woche stattfinden. Wie der Integrationsbeauftragte, Stefan Schlagovsky-Molkenthin, beim Pressegespräch am Donnerstag im Rathaus betonte, solle hierdurch »ein Gefühl des Miteinanders der verschiedenen Kulturen« zum Ausdruck gebracht werden. Organisiert wurde die Interkulturelle Woche, die am Samstag, 22. September, mit »Jazz und Kultur zwischen den Kulturen« um 19 Uhr in der Aula des Hegau-Gymnasiums eröffnet wird, von Doron Tina Bajramaj und Anna Barjasic, die das Duale Studium »Soziale Arbeit« in der Stadtverwaltung absolvieren.

Die vierzehn Veranstaltungen bis zum Abschlussfest am Samstag, 29. September, von 11 bis 16 Uhr auf dem Platz der Kulturen (Heinrich-Weber-Platz) sind allesamt für Interessierte kostenlos. Lediglich zum »Syrischen Kochkurs« am Freitag, 28. September, muss man sich vorher bei der VHS anmelden. Neben dem Tag der offenen Tür des Hegauer Kulturvereins am 23. September, und dem Tag der offenen Tür beim Deutsch-Syrischer Freundschaftsverein am 24. September gibt es beispielsweise auch zwei Dokumentarfilme im Weitwinkelkino: »Global Family« am 23. September, »Eldorado« am 25. September.

Der neue Verein Integration in Singen (inSi) zeichnet für zwei besonders interessante Podiumsdiskussionen verantwortlich. Bei der »Zuwanderung und Arbeitsmarkt« in den Räumen von Singen Aktiv, Erzbergerstr. 8b sind die Köpfe der erfolgreichen »Singener Allianz« vertreten. Am Dienstag, 25. September, 19.30 Uhr geht es um die Frage, inwieweit Zuwanderer das Fachkräfteproblem in Deutschland lösen können. Bekanntlich kommen neben Flüchtlingen vor allem Zuwanderer aus den EU-Ländern in den Arbeitsmarkt nach Deutschland. Ein weiteres Highlight ist die Podiumsdiskussion »Wo ist mein Zuhause« am Freitag, 28. September um 19 Uhr im Foyer der Ekkehardrealschule. Moderiert von Marcel Da Rin von der Kriminalprävention Singen wird es gemeinsam mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund eine authentische Diskussion geben. Mit dabei ist der Albanische Verein für Kultur und Integration.

Das Abschlussfest am Samstag, 29. September, wird eröffnet von einem multireligiösen Friedensgebet mit Pfarrerin Andrea Fink und Vertretern anderer religiöser Gemeinden um 11 Uhr auf dem Platz der Kulturen. Im Anschluss ist ein buntes Programm mit kulinarischen Köstlichkeiten und jeder Menge Information bis 16 Uhr geboten.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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