6. Familienbouleturnier des Freundeskreises Nogent-sur-Seine
Viele Franzosen im Finale

Foto: Beim 16. Familienbouleturnier des Freundeskreises Nogent-sur-Seine konnten (v.r.n.l.) Bertie Friese und Andrea Jagode an Heike Lohrer, Alain Fivet und Martine Besnard den Pokal und den Siegerchampanger überreichen. Bild: privat
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Rielasingen-Worblingen. Bei der Europameisterschaft hatte es nicht ganz geklappt, beim 16. Bouleturnier des Freundeskreises Nogent-sur-Seine am 16. Juli waren gleich sechs Franzosen ins Finale gekommen, bewiesen große Treffsicherheit und schafften es teils auch auf das Siegertreppchen. 45 Teilnehmer aus der Doppelgemeinde und der französischen Partnergemeinde, aber auch aus dem ganzen Hegau waren zum Turnier auf dem eigens von der Gemeinde dafür hergerichteten Platz gegenüber dem Sportplatz des SV Worblingen gekommen, um bei besten Wetterbedingungen den französischen Nationalsport zu frönen. Unter den Teilnehmern waren auch vier Kinder und Jugendliche.

Mit viel Spaß und bei fröhlicher Atmosphäre wurde ein Nachmittag lang in jeweils ausgelosten Dreierteams gespielt (Modus: Triplett supermelée) – einem Modus, der es erlaubt, mit jeweils neuen Partnern anzutreten und dabei mit vielen Spielern in Kontakt zu kommen, was die Begegnung auf dem Platz immer deutlich fördert. Nach drei Vorrunden und dem Halbfinale spielten die zwölf besten Spieler des Tages am frühen Abend wieder in ausgelosten Teams um Platz 3 und 4 sowie um Platz 1 und 2. Spannung lag bei den parallel ausgetragenen Finalspielen in der Luft, das Publikum quittierte mit Raunen und spontanem Applaus die Leistungen der Spieler bei besonders guten Schüssen und besonders gutem Legen nahe an die hölzerne „Sau“ (Cochon).

Am Ende konnte das Team mit Martine Besnard aus Nogent, Alain Fivet und Heike Lohrer das Finale für sich entscheiden und siegten deutlich vor Ursula Bumiller, Erich Bieg und Didi Deufel. Platz 3 erkämpften sich Martina Levesque, Sebastian Mocquery aus Nogent und Dieter Schulze vor Nennette Zwald und Michael Maillard, beide aus Nogent, und Katrin Boisson. Für die Sieger gab es den erhofften Champagner und den Wanderpokal, auch alle anderen Teams durften sich über attraktive Preise freuen. Freuen dürfte sich auch Martine Besnard, die erstmalig als beste Frau des Turniers vom Platz ging, und Sebastian Mocquery, der erstmalig am Turnier teilnahm und als bester Franzose des Turniers geehrt wurde. Das beste Kind wurde Marc Zimmermann aus Worblingen. Die Turnierleitung lag auch in diesem Jahr in den bewährt-souveränen Händen von Bertie Friese und Lore Deufel. Gemeinsam mit Andrea Jagode, Vorsitzende des Freundeskreis Nogent-sur-Seine, nahm Bertie Friese gegen 20 Uhr die Siegerehrung vor. Anschließend wurde im Vereinsheim des SV Worblingen zünftig gefeiert.

Die Freunde aus Nogent-sur-Seine, 14 an der Zahl, darunter vier Kinder, waren bereits am Donnerstag angereist und verlebten am Freitag einen vergnüglichen Nachmittag gemeinsam mit den deutschen Freunden im Wildpark Allensbach. Am Sonntag stand für einige das Singener Hohentwielfest und abends das Feuerwerk des Radolfzeller Hausherrenfestes auf dem Programm, andere mussten bereits am Sonntagmorgen wieder gen Nogent-sur-Seine aufbrechen – mit vielen Turnierpreisen und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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