Weihnachtskonzert des Hegau-Gmynasium
Viel Beifall für starke neue "Hegau-Kantorei"

Sehr beeindruckend: der "Gesamchor" mit der neuen Hegau-Kantorei unter der Leitung von Matthias Wodsak mit dem Orchester bei der Inszenierung „Mass Of The Celtic Saints“ des zeitgenössischen irischen Komponisten William Lawton mit über 100 MusikerInnen und SängerInnen. | Foto: Fiedler
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  • Sehr beeindruckend: der "Gesamchor" mit der neuen Hegau-Kantorei unter der Leitung von Matthias Wodsak mit dem Orchester bei der Inszenierung „Mass Of The Celtic Saints“ des zeitgenössischen irischen Komponisten William Lawton mit über 100 MusikerInnen und SängerInnen.
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Singen. Eine besondere Premiere konnte beim diesjährigen Weihnachtskonzert des Hegau-Gymnasiums am Dienstagabend, 10. Dezember, in der Liebfrauenkirche gefeiert werden. Und wenn das Konzert schon immer in der Stärke des Aufgebots musizierender und singender Jugendlicher beeindruckte, so waren es dieses Jahr noch ein paar Akteure rund um den Altar der Kirche mehr.

Denn unter der Leitung von Matthias Wodsak ist nun die "Hegau-Kantorei" erwachsen, in der neben dem bisherigen Schulchor auch Erwachsene, ehemalige SchülerInnen mitsingen und so nun in beeindruckender Klangkraft auftreten können, was das Publikum hier in der sehr gut mit Zuhörenden gefüllten Liebfrauenkirche auch richtig begeisterte. Die Schule folgt damit den Beispielen andere Einrichtungen, die damit auf der einen Seite ihren "großen Chor" verstärken, aber auch ehemaligen Mitsängern die Möglichkeit geben, sich dort weiter zu engagieren.

Zu hören gab dabei von den SängerInnen das berührende ukrainische Weihnachtslied „Din-Don“ wohl zum ersten Mal in Deutschland. Die Lieder „O Lux Beatissima“, „Carry the Light“ und „Viens sois ma lumière“ stellten das Thema „Licht“ ganz unterschiedlich in den Fokus, als Signal in einer dunklen Zeit.
Weihnachtlich wurde es beim wunderschönen Hornsolo der auch bei Jugend musiziert so erfolgreichen Luna Neininger (Klasse 8) mit Peter Cornelius' op. 8 Nr. 3 „Die Könige“, das vom Orchester durch die Farandole aus der Arlésienne-Suite von Georges Bizet eingebettet wurde. Als weitere Entdeckung aus der Fülle an Werken konnte der Schlusschoral „Tollite Hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium op. 12 von Camille Saint-Saëns inszeniert werden, bei dem Orchestermentorin Laura Horstkötter (Klasse 12) als Dirigentin aufhorchen ließ.

Das Beste kam auch bei diesem Konzert zum Schluss. Da musizierten das Orchester und die Hegaukantorei gemeinsam die „Mass Of The Celtic Saints“ des zeitgenössischen irischen Komponisten William Lawton. Weit über 100 Musiker verabschieden sie Zuhörer beschwingt mit folkloristisch irischen und zuversichtlichen Klängen in die Weihnachtszeit. "Möge die Bitte nach Frieden diesen Abend nicht unerhört verhallen", so die Leiterin des Orchesters, Gabriele Haunz. Der Erlös aus den Ausgangsspenden soll in diesem Jahr der Vesperkirche Singen übergeben werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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