Nachfolgerin von Irene Fleischmann wurde einstimmig gewählt

Veronika Netzhammer führt Färbe-Förderverein

Singen (of). Der Förderverein des Theaters „Die Färbe“ hat wieder eine Vorsitzende. Am Dienstagabend wurde als Nachfolgerin der im Sommer verstorbenen Vorsitzenden Irene Fleischmann im Rahmen der Hauptversammlung die Singener CDU-Stadträtin Veronika Netzhammer einstimmig (bei eigener Enthaltung) gewählt. Vor ihrer Wahl gabs dazu gleich zwei Laudatoren. Der Stellvertretende Vorsitzende des seit 1984 bestehenden Förderverein, Dieter Rühland lobte sich als außerordentlich engagierte Persönlichen „auch wenn wie politisch nicht immer aus einem Dorf sind“. Karl Steidle, der als Wahlleiter fungierte, befand, dass Netzhammer ja schon die Bühne im Landtag zwei Wahlperioden lang erfolgreich bespielt hatte und sich unerschrocken im Gemeinderat behaupte. Veronika Netzhammer, die bisher als Beisitzerin aus dem Kreis der Gemeinderäte fungierte, dankte für den Vertrauensvorschuss und setzte das Thema Mitgliederwerbung ganz oben auf ihre Agenda. Der Verein sei in einem Alter angekommen, wo er auch schon viele Mitglieder durch Todesfälle verlieren. Am besten würde ihrer Meinung nach Mundpropaganda funktionieren.

Der Übrige Vorstand mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Dieter Rühland, Kassier Jens Heinert, Schriftfführerin Cornelia Hentschel, wurde einstimmig bestätigt. Bei den Beisitzern gab es zwei Neuwahlen Silke Scheufele und Ines Kuhlike, die mit der Färbe schon seit ihrer Jugend verbunden sind, wurde neu gewählt.

In ihrem Bericht zur Lage des Theaters machte Dramaturgin Cornelia Hentschel deutlich, dass das Jahr 2015 eigentlich sehr erfolgreiche war, aber ein Finanzproblem nach sich. Deshalb sei man in die neue Saison auch nur mit einem Schauspieler-Quartett gestartet. Insgesamt laufe die Saison aber sehr gut an. OB Bernd Häusler, der Kraft Amtes im Beirat des Vereins ist, kündigte für 2017 eine neue Kulturkonzeption für die Stadt an, bei der auch Zuschüsse neue verteilt werden sollten. Der aktuelle „Integrierte Stadtentwicklungsprozess“ habe deutlich gemacht, wie wichtig den Singenern das Thema Kultur in ihrer Stadt sei.