Ermittlungen laufen noch / Weitere Einsätze am Montag in der Innenstadt
Vermummte traktieren stehenden Kleinbus vor Ampel
Singen. Für mächtig viel Aufregung gesorgt hat ein sehr ungwöhnlicher Vorfall am Montagnachmittag beim Friedrich-Ebert Platz. Laut Zeugenaussagen stürmten dort mehrere vermummte Personen einen an der Ampel stehenden VW-Bus der mit Personen besetzt war. Auf das Auto wurde eingeschlagen, so dass die Scheiben geborsten sind, mindestens der Fahrer des Fahrzeugs wurde dabei erheblich verletzt. Ein Video, das dem WOCHENBLATT zur Verfügung gestellt wurde, zeigt, wie eine ganze Reihe von Autos das stehende Auto überholen, während noch der Angriff stattfand. Die Täter flüchteten anschließend mit einem Auto. In Sozialen Netzwerken war schnell von "Schießerei" und "mehreren Toten" die Rede, das wurde auf mehrfache Nachfrage aber bislang weder bstätigt noch dementiert von der Pressestelle des Polizeipräsidiums. Es gehe hier um sehr aufwändige Ermittlungen, wurde gesagt. Die Polizei und Rettungsdienste waren nach der Alarmierung kurz nach 15 Uhr mit einem starken Aufgebot wor Ort gewesen. Die Rielasinger-Straße war von Süden kommend bis zum Friedrich-Ebert-Platz für rund drei Stunden für die Spurensicherung gesperrt, auf den Umeltungswegen ergaben sich im Feierabendverkehr lange Staus. Inwieweit ein Zusammenhang mit einen größeren Einsatz zuvor beim Herz-Jesu.Platz sowie gegen 19.30 Uhr in der Singener Hegaustraße besteht, ist ebenfalls noch unklar. Sobald es gesicherte Fakten dazu gibt, wird weiter informiert.
Die Polizei sucht auf jeden Fall noch ganz dringend Zeugen, die weitere Angaben zum Tatverlauf machen können, schließlich geschah der Angriff am hellichten Tag in einem Ampelstau. Hinweise an das Polizeirevier Singen unter 07731/888-0
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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