Oliver Brandner unterstützt mit LKW
VeloClub Singen startet „Tote-Winkel“-Aktion

Am vergangenen Samstag, 19. November trafen sich die Einsteiger des VeloClub Singen an der Radrennbahn um gemeinsam mit den Trainern und interessierten Elternteilen auf ihren Rädern zum Parkplatz des Friedrich-Wöhler Gymnasiums zu fahren. | Foto: VeloClub Singen
  • Am vergangenen Samstag, 19. November trafen sich die Einsteiger des VeloClub Singen an der Radrennbahn um gemeinsam mit den Trainern und interessierten Elternteilen auf ihren Rädern zum Parkplatz des Friedrich-Wöhler Gymnasiums zu fahren.
  • Foto: VeloClub Singen
  • hochgeladen von Philipp Findling

Singen. Die Trainer des VeloClub Singen stellten bei den gemeinsamen Ausfahrten mit den Einsteigern in den letzten Jahren fest, dass der Straßenverkehr für die Kinder immer unübersichtlicher wird. Immer mehr Autos und Lkws - aber auch Radfahrer - befinden sich auf den Straßen. Dadurch entstehen oft unübersichtliche Situationen. Am vergangenen Samstag, 19. November trafen sich daher die Einsteiger des VeloClub Singen an der Radrennbahn, um gemeinsam mit den Trainern und interessierten Elternteilen auf ihren Rädern zum Parkplatz des Friedrich-Wöhler Gymnasiums zu fahren.

Dort konnten sie den Lkw von Oliver Brandner, Chef der Spedition Gerber Logistik GmbH & CoKG aus Singen, empfangen. Herr Brandner hatte sich bereit erklärt, den jungen Sportlern den Toten Winkel speziell beim Lkw aufzuzeigen. In der Theorie ist allen klar, dass der Lkw-Fahrer nicht alles überblicken kann. Zuerst durften die Kinder selbst erörtern, wie sie es einschätzen, was der Lkw-Fahrer während der Fahrt sehen kann. Sie merkten auch an, dass mancher Lkw beim Rückwärtsfahren Piepstöne von sich gibt und ein weißes Licht aufleuchtet. In diesem Fall ist immer besondere Vorsicht geboten. Als die Kinder dann selbst in den Lkw sitzen durften und über alle Spiegel Vereinskollegen, Eltern und Trainer ausserhalb des Lasters suchen sollten, bemerkten sie erst wie unübersichtlich es durch die hohe Kabine in unmittelbarer Nähe für die Fahrer tatsächlich ist. Auch beim Versuch, die Kinder in einer langen Schlange hinter dem Lkw-Anhänger aufzustellen, um zu verdeutlichen, wie groß der tote Winkel auch dahinter ist, mussten Kinder wie Erwachsene feststellen, dass dieser Bereich deutlich unterschätzt wurde. Es wurde besprochen, in welchen Bereichen man sich bestenfalls gar nicht aufhält. Die Kinder waren sichtlich stolz, auch selbst mal in einem so großen Lkw sitzen zu dürfen.
Durch diese Aktion wollten die Trainer des VeloClub Singen speziell die Kinder darauf aufmerksam machen, im Straßenverkehr sehr achtsam zu fahren. Oliver Brandner bemerkte auch, dass es im Falle eines Unfalls nicht darauf ankommt, wer der „Schuldige“ ist. Alle Menschen, egal ob Fußgänger, Auto oder Lkw-Fahrer, Radfahrer, o.ä., machen Fehler oder sind mal unaufmerksam. Wir müssen alle aufeinander achten. Wichtig ist es auch, mit den anderen Verkehrsteilnehmern Blickkontakt aufzunehmen.
Es war bei Sonnenschein aber kühlen Temperaturen ein anderes, aber sehr informatives Training für die jungen Sportler. Die Organisatoren des VC Singen sind Oliver Brandner sehr dankbar für seine Unterstützung und wünschen allen Verkehrsteilnehmern eine unfallfreie Fahrt.

Autor:

Presseinfo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.