Zerstörungswut trifft Bruderhofschule
Vandalismus Einhalt gebieten

Vandalismus Bruderhofschule | Foto: Die Steinschnecke an der Bruderhofschule wurde in den Pfingstferien Opfer von Vandalimus. swb-Bild: Stadt Singen
  • Vandalismus Bruderhofschule
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Singen. Vor, während und kurz nach den Pfingstferien kam es an der Bruderhofschule in der Feldbergstraße zu einer Reihe von Vandalismusattacken. Dabei wurden ein Spielehäuschen und die Steinspirale auf dem großen Pausenhof zerstört sowie Schulwände mit Farbe besprüht. Die Schüler der Grundschule in der Singener Nordstadt zeigten sich hiervon betroffen, erinnert sich Schulleiterin Karin Leutert.

Mit Bürgermeister Ute Seifried informierte sie am Donnerstag die Presse über die Vorfälle. Wie Seifried erklärte, gebe es Hinweise auf die Täter. Auch bezüglich Schadensersatzforderungen werde sich die Stadt deswegen wieder an die Polizei wenden. Denn ein solche Art von Vandalismus sei nicht akzeptabel, so die Bürgermeisterin unmissverständlich.

Auch die Motivation der Tat schein schon gefunden: Wie Seifried erklärte, war vor den Ferien der Schulhof ab 16 Uhr geschlossen worden und die Basketballkörbe aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung und einer Lärmbelästigung der Anwohner auf dem Schulgelände abgebaut worden. Offenbar aus Verärgerung hierüber hätten Jugendliche dann in den Ferien bereits die Steinspirale verwüstet und am Montag nach den Ferien mit einem großen Ast die Plexischeibe des Materialhäuschen zerstört.

Der Schaden am Häuschen sei inzwischen behoben. Bei der Steinspirale, die die Schüler zum Balancieren einlud, hat Grün und Gewässer »aufgeräumt«. Wie Seifried erklärte sei hier ein neues Projekt mit der Schule denkbar. Bis dahin solle eine Rundholzbank aushelfen.

Nachdrücklich appelliert Bürgermeisterin Seifried an die Jugendlichen, dass man so nicht mit Eigentum umgehe könne. Sie weist zudem daraufhin, dass in unmittelbarer Nähe beim »Weißen Rettich« ein Bolzplatz sei, wo man auch Basketball spiele könne.

Die Ten Brink Schule hat aufgrund von Vandalismus inzwischen eine Videoüberwachung installiert. Auch an anderen Schulen im Stadtgebiet gab es Vorfälle, wenn auch nicht in dieser Größenordnung. Seifried betonte zudem, dass die mobile Jugendarbeit nun schwerpunktmäßig aktiv würde.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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