Substanz lokalisiert/ Verdächtigte auf freiem Fuß
Ursache für Gefahrstoffalarm weiter eingekreist

Mit einem riesigen Aufgebot an Einsatz- und Rettungskräften wurde auf den Gefahrstoffalarm in Singen am Donnerstag reagiert. Um der möglichen Verursachersubstand auf die Spur zu kommen, waren sogar Kampfmittelexperten aus Göppingen nach Singen gekommen. | Foto: of
  • Mit einem riesigen Aufgebot an Einsatz- und Rettungskräften wurde auf den Gefahrstoffalarm in Singen am Donnerstag reagiert. Um der möglichen Verursachersubstand auf die Spur zu kommen, waren sogar Kampfmittelexperten aus Göppingen nach Singen gekommen.
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Singen. Die Polizei und die Ermittler kommen bezüglich der Ursache für den Gefahrstoffalarm in Singen am Donnerstag in kleinen Schritten weiter.  Die Marco Ferrara von der Pressestelle des Polizeipäsidiums Konstanz auf Nachfrage sagte, habe man nach erfolglosen Luftproben aus den Kontaminationen an beiden Auslöseorten, also in dem Anwaltsbüro in der Hegaustraße, wie dem Parkdeck an der Ekkehardstraße/ Thurgauerstraße eine Substanz lokalisiert, die in vielen Pfeffersprays oder auch Tierabwehrsprays verwendet werde. Sogar in Pflanzenschutzmitteln komme sie vor.
Damit sei aber noch nicht nachgewiesen, das es sich in den beiden Fällen auch um das gleiche Produkt handele, beziehungsweise ein direkter Tatzusammenhang zwischen den beiden Ereignissen bestehe. Eine am Freitagmittag in Umlauf gebrachte Meldung, dass "der Stoff" gefunden sei, treffe so nicht zu.

Gefahrstoff weiter unbekannt: Entwarnung erfolgte am Abend

Hierzu seien die Ermittlungen gegen die beiden am Dienstag noch festgenommenen Tatverdächtigen, die zumindest mit dem Eindringen in das Anwaltsbüro in Verbindung gebracht werden könnten, noch voll im Gange. Die sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, gab das Polizeipräsidium Konstanz am Freitagnachmittag bekannt.

Aktuell könne in diesen Sachen kein Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen hergestellt werden. Obwohl es zum Beispiel im Bereich der Wahrscheinlichkeit liegt, dass die Reizmittel bei einer Flucht deponiert oder weggeworfen worden sein könnten.
Die Einsatzkräfte waren nach dem Großalarm am Donnerstag noch bis die Nacht vor Ort gewesen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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