Leserbrief von Rita Erdmenger
»Unglaubwürdige Baumfällaktion«

Eschensterben Hohentwiel | Foto: Symbolbild
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Singen. Die Redaktion erhielt einen weiteren Leserbrief zu den Baumfällaktionen auf dem Hohentwiel im Zuge des Eschentriebsterbens.

»Was die Stadt Singen auf dem Hohentwiel verbrochen hat, spottet jeder Beschreibung. Daß es sich bei dieser Baumfällaktion um Verkehrssicherheit handelt, ist absolut nicht glaubwürdig. Warum wurden die infizierten Bäume nicht entfernt? Weiß man denn nicht, daß abgesägte Baumteile trotzdem austreiben und sich der Pilz so weiter über den Wind ausbreitet?

Daß alle gefällten Bäume vom Pilz befallen sind, darf bezweifelt werden. Oder warum wurden auch noch andere Bäume wie z.B. Kastanien auf dem Weg zum Hotel gefällt oder Nadelbäume vor dem Alexandertor? Hier hat man eben doch Aussichten geschaffen, was ja vorher vehement bestritten wurde, Nun kann man ja wieder Beleuchtungen anbringen mit in die Bäume getriebene Bolzen. Ja weiß man denn nicht,daß dadurch dem Eindringen von Bakterien und Pilzen Tür und Tor geöffnet wird?

Und weiß man denn nicht, daß jeder Baum nicht nur wichtig für das Klima ist, sondern auch Rückzug für Vögel, Insekten etc.? Oder kommen die Verantwortlichen für diese Verwüstungen aus dem Tal der Ahnungslosen? Nun sieht es aus, als ob Sauron gewütet hat und das Bild vom Hohentwiel ist für Jahrzehnte zerstört und jedemNaturliebhaber auf lange Zeit die Freude am Hohentwiel genommen.

Auch auf den geteerten Wegen sind nun Ölflecken von den Maschinen. Naturschutz geht wahrlich anders !! Der Mensch muß vor einsturzgefährdenden Bäumen geschützt werden, aber wer schützt die Bäume vor so vielStümperei und Ignoranz?«

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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