Stadt Singen erhält »European Energy Award«
Umweltschonendes Engagement zahlt sich aus

Stadt Singen mit European Energy Award ausgezeichnet | Foto: Umweltminister Franz Untersteller überreichte den European Energy Award der Singener Umweltschutzbeauftragten Christiane Kaluza-Däschle im Beisein von Armand Dütz (Bundesgeschäftsstelle EEA). swb-Bild: Stadt Singen
  • Stadt Singen mit European Energy Award ausgezeichnet
  • Foto: Umweltminister Franz Untersteller überreichte den European Energy Award der Singener Umweltschutzbeauftragten Christiane Kaluza-Däschle im Beisein von Armand Dütz (Bundesgeschäftsstelle EEA). swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Eine besonders wichtige Auszeichnung wurde der Stadt Singen verliehen, denn sie wurde für ihre Klimaschutzpolitik mit dem »European Energy Award« (EEA) ausgezeichnet. Am Montag, 19. Februar überreichte Umweltminister Franz Untersteller den Preis der Umweltschutzbeauftragten Christiane Kaluza-Däschle in der Universitätsstadt Tübingen. In Baden-Württemberg nehmen aktuell 102 Städte und Gemeinden sowie 20 Landkreise am European Energy Award teil.

»Mit dem Preis würdigen wir das große Engagement der Kommunen, die ihre lokale Energie- und Klimaschutzpolitik mit ganz konkreten Maßnahmen beharrlich und erfolgreich voranbringen«, sagte der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Die Rekordzahl von 37 Gewinnern sende ein starkes Signal für den Klimaschutz im Land aus, so Untersteller. Insgesamt vier Landkreise, 17 Städte und 16 Gemeinden aus Baden-Württemberg erhielten den Preis.

Als 2000-Watt-Stadt und Mitglied im Klima-Bündnis hat sich Singen in seinem energiepolitischen Leitbild ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Dabei hat die Stadt durch die ansässige Schwerindustrie mit hohen Pendlerzahlen eine durchaus schwierige Ausgangslage. 2009 begann das Energie-Team mit der Arbeit am eea. Bei den externen Audits erreichte Singen seit 2011 eine stetige Verbesserung auf 73 Prozent der erreichbaren Punkte und ist inzwischen auf einem guten Weg zum »European Energy Award« in Gold.

Akzente im klimapolitischen Arbeitsprogramm sind beispielsweise das integrierte Klimaschutzkonzept, die konsequente Stärkung des Radverkehrs, das Online-Solarkataster zur Identifizierung geeigneter Dachflächen, die Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf E-Fahrzeuge, Beratung zur energetischen Gebäudesanierung, ein Runder Tisch mit den Singener Großunternehmen zu Klimaschutz und Energieeffizienz sowie ein modellhaftes Schulprojekt zur Eindämmung von Eltern-Taxis – um nur einige zu nennen.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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