Stadt Singen hat Spendenkonto eingerichtet für Hilfslieferungen an das Krankenhaus
Über 300 TeilnehmerInnen bei Solidaritätskundgebung für Kobeljaki

Kundgebung Ukraine | Foto: Über 300 Personen waren am Samstagvormittag bei der Solidaritätskundgebung für die Singener Partnerstadt Kobeljaki in der Singener Innenstadt zusammengekommen. Viele davon mit der Fahne ihrer alten Heimat. Sie alle bangen um Angehörige in der Ukraine. swb
  • Kundgebung Ukraine
  • Foto: Über 300 Personen waren am Samstagvormittag bei der Solidaritätskundgebung für die Singener Partnerstadt Kobeljaki in der Singener Innenstadt zusammengekommen. Viele davon mit der Fahne ihrer alten Heimat. Sie alle bangen um Angehörige in der Ukraine. swb
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Singen. Seit Donnerstag herrscht Krieg in der Ukraine. Davon ist auch die Singener Partnerstadt Kobeljaki betroffen, denn die Städte in der Umgebung waren am Samstag schon von den Truppen Putins eingenommen worden. Die Stadt Singen veranstaltete als Akt der Solidarität eine Kundebung am Samstag, 26. Februar, in der Innenstadt, zu der geschätzt 300 Personen kamen, davon viele in den Farben ihrer alten Heimat, in der zumeist noch Angehörige sind. OB Bernd Häusler, der Begründer der Partnerschaft und Ehrenbürger Willi Waibel und die Partnerschaftsbeauftragte Dr. Carmen Scheide berichteten über die aktuelle Lage, aber auch über die Bedrohung des europäischen Gefüges durch diesen Einmarsch und die Luftangriffe russischer Truppen. Auch die Bundestagsabgeordneten, Dr. Lina Seitzl und Andreas Jung, die trotz der Sondersitzung des Bundestags am Sonntag hier in den Hegau gekommen waren, um bei verschiedenen Kundgebungen teilzunehmen, brachten in Statements ihr Mitgefühl und ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, eine schnellstmögliche Beendigung dieses einseitig erklärten Kriegs mit ihren Kräften zu unterstützen. Noch weitergehende Forderungen spricht Bene Müller (solarcomplex AG) aus, der den Krieg Putins durch die Abhängigkeit Europas vom russischen Gas, der Kohle und des Erdöls möglichst rasch beendet sehen will, denn diese finanziere letztlich diesen Krieg.

Weil es bereits Hilferufe aus der Partnerstadt gibt, besonders für Verbandsmaterial und die medizinische Versorgung, wurde bei der Stadt Singen ein Spendenkonto eingerichtet bei der Sparkasse Hegau Bodensee unter DE93 6925 0035 0003 0615 12 mit dem Stichwort „Ukraine" oder „Kobeljaki". Bei Bedarf einer Spendenbescheinigung, kann man sich per Mail bei der Partnerschaftsbeauftragten Dr. Carmen Scheide unter carmen.scheide65@gmail.com melden.

Das Video zur Kundgebung gibt es hier unter dem Text und auch bei Wochenblatt-TV.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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