Wahlkampfbesuch bei Förster-Technik in Engen
TTIP wäre ein Fortschritt

Foto: Kandidat Hans-Peter Storz, MdB Martin Gersten, Thomas und Markus Förster mit Engens Bürgermeister Johannes Moser beim Wahlkampftermin im Engener Unternehmen Förster-Technik. swb-Bild: of
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Engen. Im Rahmen des Landtagswahlkampfs besuchte SPD-Kandidat Hans-Peter Storz kürzlich das Unternehmen Förster-Technik in Engen gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Martin Gerster. Dabei konnten die beiden einen der "Hidden Champions" aus der Region kennen lernen. Das 1971 sozusagen in einer "Garage" begründete Unternehmen, das inzwischen von Thomas und Markus Förster in zweiter Generation geführt wird, ist weltweit ein Leader in Kälbertränkautomaten. Auf rund 6.000 der High-Tech-Geratäe wird der weltweite Bedarf geschätzt, dank eigener Entwicklung und Forschung, auch in Kooperation mit Hochschulen, hat der Engener Mittelständler mit 116 Mitarbeitern, die Nase vorn. Der Anteil von Förster Technik an diesem "Kuchen" liege derzeit über 3.000 Geräten und die Auftragsbücher sind voll, gerade weil sich Kälberzucht weltweit im Umbruch befindet und die Milchbetriebe zwar immer weniger, aber dafür größer werden. "Dadurch werden sie auch professioneller", wird betont. Deshalb steige auch der Bedarf am Produkt aus dem Engener Untrnehmen.

Wie bei der Präsentation deutlich gemacht wurde, liegt beim Eportanteil Nordamerika mit 19 Prozent vorne, Japan bei 13 Prozent, die Schweiz bei 12 Prozent und Frankreich bei 9 Prozent. Gegenüber den Politikern haben die beiden Unternehmener einen wichtigen Wunsch: nämlich dass das Freihandelsabkommen TTIP für die USA und CETA für Kanada wirklich bald umgesetzt wird: der Engener Mittelständler sieht darin wesentliche Vereinfachungen beim Export, "auch wenn die Stecker für die Stromversorgung trotzdem immer andere sein werden." Hans-Peter Storz selbst gehört auch zu den Befürwortern von TTIP und CETA.

Auch die Möglichkeit von Landeszuschüssen für die in Vorbereitung befindliche Erweiterung wurde ausgelotet. Um an die Grundstücke zu kommen hat sich die Stadt Engen mit Bürgermeister Moser schon dafür eingesetzt, dass ein benachbartes Unternehmen für Baugeräte umgesiedelt wurde. Aber die meist übliche Förderung über das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) greift in der Stadt Engen nicht mehr.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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