Rund 200 Mitarbeiter am neuen Zentralstandort / Fünf Millionen investiert
Transco ist gut in Singen angekommen

Foto: Singens OB Bernd Häusler, Hans-Peter und Hermann Repnik mit Transco-Chef Christian Bücheler zwischen einem "Fiat Polski" und den neuen Gigalinern. swb-Bild: of
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Singen (of). Im Kreis von rund 100 geladenen Gästen aus der regionen Wirtschaft und mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die zum Abschluss des Festes an den Hohentwiel kam, feierte die Spedition Transco am Freitag in Singen Einweihung ihrer neuen regionalen Zentrale im Singener Industriegebiet.

Vor drei Jahren hatte sich das Unternehmen entschieden, die bisherige Zentrale in Konstanz aufzugeben, auch wegen der Verkehrssidution auf der B33 mit ihren ständigen Staus, die für das Unternehmen im Austausch mit den schon bestehenden Lager in Singen wie dem großen Umschlagplatz in Gottmadingen mit 60.000 Quadratmetern Lagerfläche und 85 Mitarbeitern belastend waren.

In Singen, wo der ehemalige Sitz des Mitbewerbers Dachser übernommen wurde, wurden für die Aufstockung des Verwaltungsgebäudes wie Umbauten im Umschlaglager rund 5 Millionen Euro investiert, sagte der Leiter des Standorts, Christian Bücheler. Immobilienbesitzer sind die Gebrüder Repnik aus Markelfingen.

Rund 200 Mitarbeiter des Schweizer Unternehmens mit 25 Standorten in acht Ländern, könnten sich hier nun wohlfühlen und in Ruhe arbeiten. Transco sei nun das größte Logistikunternehmen in Singen selbst. Am Standort Singen kommen viele Waren aus dem nördlichen Deutschland und aus Osteuropa zusammen, um in Richtung Schweiz wie nach Italien weiter transportiert zu werden. Auch in Richtung England sei der Standort die Drehscheibe der Region mit fünf bis zehn Fahrten täglich, wurde bei den Führungen durch die Lagerhallen erklärt. Transco in Singen kann Unternehmen wie ZF, Geberit, Georg Fischer, Constellium oder auch MTU zu seinen Kunden zählen. Und auch das Gemüse von der Insel Reichenau bringt das einst vom Singener Spediteur Hermann Maier 1970 mit gegründete Unternehmen zu den Kunden.

Der vor dem Festzelt ausgestellt Gigaliner war auch ein Wink an die Wirtschaftsministerin, denn diese dürfen hier in Baden-Württemberg noch nicht auf den Straßen unterwegs sein. Klar machte Christian Bücheler, dass sich das Unternehmen noch wohler fühlen könnte, wann es nicht ständig von neuen Regelungen und Gesetzen überflutet werde - zum Beispiel wie mit den aktuellen Regelungen zum Mindestlohn.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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