Thomas Krebs stellt Zahlen für Singen vor
Tiefststand bei Kriminalitätsstatistik
Singen. Erfreuliche Zahlen hatte der Leiter des Singener Polizeireviers, Thomas Krebs, bei seinem ersten Auftritt im Singener Gemeinderat am Dienstag im Gepäck. Denn sowohl bei den Verkehrsunfällen mit 687 als auch bei den Straftaten mit insgesamt 3.997 – 2017 waren es noch 4.408 - gebe es einen Tiefstand in den letzten fünf Jahren zu vermelden, so Krebs. Straftaten gegen das Leben gab es zwei, wobei beide Opfer am Leben seien, auch wurde keine Vergewaltigung registriert, vermeldete der Revierleiter. Weniger erfreulich, das sowohl das Polizeirevier als auch das Hegau-Bodensee-Klinikum in seiner Straftatübersicht nicht zu übersehen waren, da es sowohl Delikte gegen Polizeibeamte, das Revier selbst als auch Ärzte und Pfleger zu beklagen war.
Insgesamt nur 34 Wohnungseinbrüche waren 2018 auf der Singener Gemarkung zu verzeichnen. Ebenfalls deutlich weniger: Ein Minus von 200 Asylverfahrensdelikten und ein Minus von 150 unerlaubten Aufenthalten. Auch deshalb sank die Aufklärungsquote leicht auf 66,7 Prozent. Deutlich sprach sich Krebs für die in Singen geleistete Jugendarbeit, dies sei gut angelegtes Geld. Die Jugendkriminalität betrage auch deshalb derzeit nur 28 Prozent. Auf Nachfrage von Franz Hirschle (CDU) beklagte Krebs die Personalknappheit des Reviers, dessen Sollstärke 123 betrage, aber 25 Prozent fehlten. Für Karfreitag kündigte er Kontrollen bei der Tuning-Szene an, die seiner Meinung aber derzeit »ruhig« sei.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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