Bund investiert im Gewerbegebiet Tiefenreute rund 2,5 Millionen Euro

THW kann im Mai in Neubau umziehen

Singen. Das Technische Hilfswerk in Singen kann voraussichtlich im Mai kommenden Jahren in seinen Neubau im Gewerbegebiet "Tiefenreute" in Singen (hinter dem Bauhaus) umziehen. Darüber informierte der Leiter des Singener THW, Manfred Dieter Lange, die Vertreter der THW aus der Region wie auch aus vom Katastrophenschutz aus der Schweizer Nachbarschaft im Rahmen des diesjährigen "Blauen Oktober", der vom Singener THW als Großübung organisiert wurde.

Der Vorlauf für das Neubauvorhaben beträgt rund fünf Jahre und die Ungeduld auf den neuen Standort ist groß bei den rund 40 aktiven und 20 Jungendlichen des THW Singen. Die beiden neuen Gebäude, ein Büro- und ein Garagentrakt, seien eigentlich nicht wesentlich größer in der Fläche, aber eben in einem zeitgemäßen Baustanddard, teilte Lange bei einer Führung durch den Rohbau mit, in dem gerade der Innenausbau beginnt.

Mit den Garagenplätzen am bisherigen Standort in der Grubwaldstraße hatte man größere Probleme gehabt, denn für die neuen Fahrzeuge sind sie zu kurz. Mit dem Neubau verfüge man über mehr Gebäudetiefe, so dass auch Ausrüstungsmaterial hinter den Fahrzeugen vorgehalten werden könne. Wie THW-Landesbeaufragter Jens Sandmann beim Ortstermin mitteilte, hatte es in den letzten Jahren einen Investitionssstau bei der Bundesanstalt für Immobilien gegeben, deshalb seien gerade im Land 10 solcher Neubauten in der Umsetzung. Die künftigen THW-Zentren werden dabei alle nach dem gleichen Modell gebaut, mit nur geringen lokalen Unterschieden. Für Mafred Dieter Lange ist der neue Standort optimal, denn hier kann die Autobahn schnell erreicht werden. Die meisten Einsätze hat das THW Singen ausserhalb Singens.