Weiter große Planungsunsicherheiten / Fallada-Streaming als »Theater unlocked«-Trostpflaster
Theater Konstanz verschiebt erste Premieren in die Spielzeit 21/22

Theater Konstanz | Foto: Die Zeit bis zum erhofften Neustart nun am 1. April verkürzt das Theater Konstanz mit Streaming von Falladas »Jeder stirbt für sich allein« unter dem Titel »Theater unlocked«. swb-Bild: Ijla Mess
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Konstanz. Das Eröffnungsstück der Spielzeit 2020/2021 am Theater Konstanz wurde sowohl von der Presse als auch vom Publikum hochgelobt. Nun gibt es die Gelegenheit „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada als kostenlosen Stream zu erleben - für alle, die die Aufführung nicht sehen konnten und für alle, die nicht genug davon bekommen können. Denn dann kam schon bald der Lockdown für die Kultur, der nun schon über drei Monate anhält. Die »Aufführungen« sind am 19./ 20. und 21. Februar unter dem Titel »Thater unlocked« jeweils um 18 Uhr auf der Homepage des Theater Konstanz in Zusammenarbeit mit SPECTYOU unter www.theaterkonstanz.de

»Wir hoffen sehr, die Spielstätten des Theater Konstanz ab 1. April wieder für Publikum öffnen zu können und haben einen entsprechenden Premierenplan zusammengestellt. Einige Premieren, auch schon fertig geprobter Stücke müssen wir allerdings in die Spielzeit 2021/2022 verlegen«, kündigt das Theater nun an. In der letzten Version war noch ein Start ab März als möglich gesehen worden.

Wenn es smit April Wirklichkeit werden könnte, will das Theater Konstanz gleich mit drei Premiere in zwei Tagen loslegen:

Am 1. April ist »Das Licht im Kasten« nach Elfriede Jelinek unter der Regie von Susanne Schmelcher angesagt, ein Stück über das was wir "Mode" nennen, und das oft unter absurden Bedingungen produziert wird.

Ebenfalls am 1. April soll David Paquets »Feuersturm« als Deutschsprachige Erstaufführung im Werkstatt-Theater starten. Es inszeniert Regisseurin Sarah Kurze

»REVOLution« als musikalischer Aufschrei mit Punk, Politik und Pussys, inszeniert von Hausregisseurin Franziska Autzen, in Szene gesetzt gemeinsam mit der Konstanzer Band Sound Monkeys als performatives Punk-Projekt ist mit seiner Premiere als Uraufführung in der Spiegelhalle des Theaters am 2. April vorgesehen.

»Viel Lärm um nichts« auf dem Münsterplatz

Festhalten tut das Theater Konstanz auch an den Plänen für ein diesjähriges Freilufttheater auf dem Münsterplatz, as letztes Jahr ja geklappt hatte: Shakespeares Komödie »Viel Lärm um nichts« soll in die flirrende Welt des sommerlichen Siziliens entführen und wartet mit einem der amüsantesten und unkonventionellsten Paare der Weltliteratur auf: der schlagfertigen Beatrice und ihrem wortgewandten Gegenspieler Benedikt. Regie führt Susi Weber, die unter freiem Himmel auch schon für das ETA Hoffmann Theater in Bamberg, die Tiroler Volksschauspiele in Telfs und die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel inszenierte. Hier ist die Premiere für den 19. Juni als Freilichtspiel auf dem Konstanzer Münsterplatz vorgesehen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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