Guter Besuch beim Showkonzert des Musikvereins in der Seeblickhalle

The Show must go on

Steißlingen. »Wir möchten Euch unterhalten!«, war der Untertitel des Showkonzerts des Steißlinger Musikvereins am Samstagabend in der bis auf den letzten Platz besetzten Seeblickhalle. Und, um das nicht zu vergessen, die Besucher brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der klingende bunte Reigen, der sich durch den ganzen Abend zog, begann schon sehr gekonnt mit dem Jugendblasorchester unter der Stabführung von Florian Fritschi. Nach der frischen Einführung von Hanna Streit konnten die Gäste Musikalisches über Autos, einen Tag im Zoo, Märchen aus Tausend und einer Nacht sowie über Aladdin erfahren. Dem Publikum hatte das sehr gefallen, es spendete lang anhaltenden Beifall und ließ die jungen Musiker erst nach Zugaben von der Bühne, auf der es nun geschäftig wurde.

Für den Auftritt des über 50 Musikerinnen und Musiker zählenden Orchesters des Musikvereins musste die Bühne bereitet werden. Aber auch diese Tätigkeiten hatte das Team von Michael Forster bestens im Griff und schon bald klangen »James Bond 007«, »Goldfinger«, und »Der Spion der mich liebte« durch den Saal. Hinzu kamen ein gelungener à-capella-Auftritt zum Thema »I will think of you« und Felix Kuppel als Morgenmuffel in »Morning Madness«.

Dabei verging die Zeit wie im Fluge und man wurde von der Ankündigung der »Halbzeitpause« regelrecht überrascht. Abwechslungsreich ging es danach mit dem »Zigeunermarsch« von Max Glaner weiter, bei dem die sechs Interpreten in Zigeunerkostümen auf die Bühne kamen. Auch im »Sandpapers Ballett« zeigte es sich einmal mehr, dass die Mitglieder des Orchesters auch gute »Handwerker« sein können.

Dazu passte es recht gut, dass das Programm mit »Probier`s mal mit Gemütlichkeit« weiterging. Auf den konzertanten Pfad führte anschließend Carina Meyer mit ihrer schönen Stimme und dem Song »Never enough« zurück und mit den »Blues Brothers« ging eine Veranstaltung zu Ende, in der das Zuhören wie das Zuschauen sehr viel Spaß und Freude bereitet haben.

- Stefan Mohr