Später - aber der Bau ist noch im Plan

Termin für Scheffelhallen-Richtfest steht

Singen. Das Richtfest für die "Scheffelhalle 2.0" wird am 28. September stattfinden. Darüber informierte nun der Förderveverein "Freunde der Scheffelhalle" mit der Einladung zu seiner Mitgliederversammlung, die in das Richtfest selbst integiert werden soll umd damit auch die bisherige Bilanz zur Unterstützung des Neubaus vorstellen zu können.

Das Richtfest findet damit wesentlich später statt als "vor den Ferien", wie noch von Planer Bernhard Nägele beim Spatenstich im letzten November angekündigt, später dran sei der Holzbau aber trotzdem nicht unbedingt, sagte er auf Nachfrage des WOCHENBLATT. Man habe für die Fertigstellung bis zum kommenden Frühjahr noch einen Puffer und der Rohbau sei durch eine leicht veränderte Bauweise sogar schon etwas weiter als im Bauzeitenplan. Das liege daran, dass ich das beauftragte Holzbauunternehmen entschlossen habe, die Holzmodule schon mit Dämmung vorgefertigt anzuliefern, was zwar etwas mehr Vorlauf benötigte, aber dann keinen zweiten Arbeitsgang mehr erfordere. So habe durchaus einen Vorsprung, wenngleich das Dach selbst etwas später geschlossen werden könne.

Das oft dauerfeuchte Frühjahr sei freilich für die Montage der Stückkonstruktion, die ja in "Brückentechnik" erfolgt, eine ziemliche Herausforderung gewesen, weil die dort genutzten Bolzen absolut genau sitzen müssten, die Holzbalken aber durch die Feuchtigkeit ihr Volumen veränderten, sodass es hier manche Zwangspausen gab. Wegen des oft tagelangen Regens habe man für die ebenen Flächen auf neu entwickelte Folien gesetzt, die das Holt besser vor Feuchtigkeit schützen als dies bisher mit Folien aus dem landwirtschaftlichen Bereich möglich gewesen sei, die es auch in solchen Dimensionen gab. "So konnten wir diese Flächen gut trocken halten und die neuen Folien sind auch wesentlich besser begehbar, dass sie nicht so rutschig werden wie die alten Beläge", meint Bernhard Nägele.
Weitere Neuigkeiten wird es noch zum Richtfest geben. Danach kommen ja auch erst die weiteren Handwerker zum Zug, während die letzten Wochen tatsächlich nur das Holzbauunternehmen vor Ort gearbeitet hatte, das aber für die Einhaltung der Bauzeiten auch nur eine ganz kurze Sommerpause gemacht habe.