Stadt schließt wichtige Gebäude ans Nahwärmenetz an
Tengen wird »grüner«

Tengen (rab). Tengen ist auf dem besten Weg, nicht nur eine Gemeinde im Grünen, sondern auch eine grüne Gemeinde zu sein: In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat, die fünf wichtigsten Gebäude im Ort - das Rathaus, die Randenhalle, die Haupt- und Werkrealschule, die Alte Grundschule sowie die Kita Tengen - an ein privat betriebenes Nahwärmenetz, das an der Biogas-Anlage in Tengen hängt, anzuschließen. »Damit verbessern wir zum einen unseren ökologischen Fußabdruck«, betonte Bürgermeister Marian Schreier.

Zum anderen sei die Umstellung auf erneuerbare Energien für Tengen wirtschaftlich interessant: »Wenn der Ölpreis steigt, spart die Stadt Geld.« Darüber hinaus sei es im Zuge der Tiefbauarbeiten für das Netz möglich, gleichzeitig schon Leerrohre für Glasfaserkabel für die demnächst anstehende Anbindung an das Breitband-Netz zu verlegen (das WOCHENBLATT berichtete). Und das Beste: All das sei möglich, ohne den städtischen Haushalt zu belasten - denn »die Stadt baut nicht aus, sie schließt nur an«, so Schreier. Die Investitionen trage der private Betreiber. Letzterer würde auch prüfen, ob es später machbar sei, auch private Haushalte an das Nahwärmenetz anzuschließen.

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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