Spatenstich für 21 Kilometer Kabelbau vollzogen
Telekom setzt nun ganz auf Glasfaser im Singener Industriegebiet

Für den symbolischen Spatenstich wurde extra ein Sandhaufen angeliefert an die Kreuzung Georg-Fischer-Straße und Gottlieb-Daimler-Straße. Im Bild  Georg Raptis, Irini Palestidou-Stefanou, Antonis Gotsis vom Bauunternehmen Gotsis aus Aldenhoven, der städtische Wirtschaftsförderer Oliver Rahn, Marianne Keck, Annette Ardelt, Karolin Wolff, Daniel Weisshaar und Sven Burkart von der Deutschen Telekom. | Foto: Fiedler
  • Für den symbolischen Spatenstich wurde extra ein Sandhaufen angeliefert an die Kreuzung Georg-Fischer-Straße und Gottlieb-Daimler-Straße. Im Bild Georg Raptis, Irini Palestidou-Stefanou, Antonis Gotsis vom Bauunternehmen Gotsis aus Aldenhoven, der städtische Wirtschaftsförderer Oliver Rahn, Marianne Keck, Annette Ardelt, Karolin Wolff, Daniel Weisshaar und Sven Burkart von der Deutschen Telekom.
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Singen. Auch die Deutsche Telekom wird nun im Singener Industriegebiet ganz auf Glasfaser setzen. Nachdem bereits die Thüga Energienetze Teile des Industriegebiets mit Glasfaser für den Transport großer Datenmengen erschlossen hatte und hier seit 2017 aktiv war, will nun die Telekom den großen Wurf landen. Insgesamt 28 Kilometer Strecke werden nun umgerüstet, 21 Kilometer neue Lehrrohre müssen dazu zwischen der Rielasinger Straße als Ausgangspunkt und dem EKZ, das mit dem Gewerbegebiet Hardmühl Nord auch in die Maßnahme eingeschlossen wird, verlegt werden. Die Investitionssumme wurde mit drei Millionen Euro angegeben, rund ein Jahr werden die Verlegearbeiten gehen, wurde nun zum symbolischen Spatenstich gesagt. 

Man rechne mit einer großen Nachfragte, wurde unterstrichen, weshalb dieses Projekt aufgrund seiner wirtschaftlichen Perspektiven auch ohne ein Zuschussprogramm umgesetzt werde, sagte Sven Burkard von der Telekom beim Medientermin zum Spatenstich, zu dem auch der Singener Wirtschaftsförderer Oliver Rahn gekommen war. Im Bereich Hardmühl Nord hatten die Arbeiten sogar schon vor dem Spatenstich begonnen, nun werde Straße um Straße mit Glasfaser erschlossen und dann auch jeweils das Leitungsnetz abschnittsweise in Betrieb genommen. Bisher hatte die Telekom hier im Singener Industriegebiet noch auch die Vectoring-Technologie, also Kupferkabel mit Verstärkerposten, gesetzt, um das Signal zum Endkunden zu bringen. Mit den Glasfaserleitungen seien hier sogar Datenvolumen von bis zum 2 GB in der Sekunde möglich. Insgesamt 2.000 Haushalte und 660 Gewerbebetriebe liegen als potenzielle Kunden in dem Gebiet.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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