Bundestagskandidat dankt für viele Stimmen und Unterstützung
Tassilo Richter: Die FDP ist zurück

Richter FDP Bilanz | Foto: Tassilo Richter zieht eine sehr positive Bilanz seiner Bundestagskandidatur. swb-Bild: pr
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Konstanz. Zum Ausgang der Bundestagswahl äußert sich der Spitzenkandidat der FDP für den Wahlkreis 287 (Konstanz), Tassilo Richter, wie folgt: „Ich bin glücklich über das Abschneiden der FDP im Bund. Die Wählerinnen und Wähler haben den Freien Demokraten eine Chance gegeben, nach dem Rauswurf aus dem Bundestag 2013 nun einen neuen Anlauf zu nehmen. Mit dem Wiedereinzug ist ein Vorschuss an Vertrauen verbunden, das die FDP nicht verspielen will. Deshalb bin ich mir sicher, dass die neue FDP-Fraktion als ein Gewinner im Parlament auf die Themen setzen wird, die wir im Wahlkampf ausgegeben haben. Von Digitalisierung über Bildung bis hin zu einer geordneten Migrationspolitik. Gleichzeitig zeigen die Wählerstromanalysen, dass viele enttäuschte Wähler der bisherigen Großen Koalition dieses Mal zur FDP gewechselt sind. Es wäre schön gewesen, wenn noch mehr davon statt der AfD die Liberalen gewählt hätten. Dennoch sind auch die Freien Demokraten dafür verantwortlich, dass die Rechtspopulisten nicht noch mehr Stimmen erhalten haben. Und das zeigt mir, dass eine Politik der Vernunft und der Verhältnismäßigkeit noch immer viele Wähler erreichen kann. Mit Überzeugung und Argumentation statt mit Pöbelei und Polemik. Man kann Wahlen aus der Mitte heraus gewinnen, ohne damit radikale Ränder zu bedienen.«

Und: «Zu meinem persönlichen Abschneiden kann ich feststellen, dass mich das Ergebnis für meine erste Kandidatur erfüllt. Ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die einem vielleicht bislang noch unbekannten Kandidaten ihre Stimme gegeben haben. Gleichzeitig macht das Ergebnis aber auch deutlich, dass sich der Wahlkampf gelohnt hat. Dank der vielen Helferinnen und Helfer konnten wir die Menschen wieder abholen. Und natürlich wäre es vermessen gewesen, gleich auf ein Direktmandat zu hoffen. Denn niemand dachte daran, dass Andreas Jung das seinige nicht verteidigen würde. Wir haben uns auf die Zweitstimmen konzentriert, um nicht Personen in den Vordergrund zu stellen. Dieses Konzept ist aufgegangen – und wir haben sowohl Erst- und Zweitstimmen verdoppelt. Wenn man die Ausreißer bei den Zweitstimmen in den Jahren 2009 und 2013 einmal ausklammert, so sind unsere 13,2 Prozent für den Wahlkreis nah an dem Ergebnis aus 2005. Und das ist für mich als Nicht-Parlamentarier eine Spitzenleistung, zumal ich damit über Bundes- und Landesschnitt liege, was für eine erste Kandidatur nicht selbstverständlich sein kann. Zudem bin ich dankbar über die Erfahrungen, die ich im Wahlkampf sammeln konnte. Es war ein grandioses Erlebnis, mit so vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und derartig große Unterstützung an seiner Seite zu wissen.«

Richter und die FDP wollen nun genau prüfen, in welchen Regionen sie gut abgeschnitten hat – und in welchen es noch deutliche Rückstände gibt. Eine erste Analyse mache nämlich deutlich, dass er gerade dort, wo er nicht mit so viel Zustimmung gerechnet habe, teilweise überdurchschnittlich gut abschneiden konnte. Das ermutige, fortan auf neue Wählerstrukturen zuzugehen und auch die noch stärker anzusprechen, die sozial abgeschnitten sind, aber den Anschluss nicht verlieren wollen.

»Ich werde auch weiterhin mein politisches Engagement für die FDP fortsetzen, denn sicher lassen sich beim zweiten oder dritten Mal noch sehr viel mehr Stimmen für die Liberalen in einem Wahlkreis holen, der auch bei dieser Bundestagswahl wieder zu einem beachtlichen Resultat für die FDP in Baden-Württemberg und auf Bundesebene beigetragen hat«, so Richter abschließend.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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