Antrag auf imissionsrechtliches Genenehmigungsverfahren angestoßen
Takeda baut weiteres Werk für Dengue-Impfstoff
Singen. Das Werk des japanischen Pharmakonzerns Takeda in Singen soll weiter wachsen. Im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen des Singener Gemeinderats wurde nun Pläne für die Errichtung eines weiteren Werks für die Produktion eines Impfstoff mit abgeschwächten Lebendviren gegen das Denque-Fieber vorgestellt. Wie in der Sitzung informiert wurde, soll auch schon möglichst bald mit dem Bau des "W38" begonnen werden, so der Name des Projekts. Takeda hatte bereits 2018 ein erstes Werk für den Impfstoff in Betrieb genommen. Der Grund für diese große Investition liegt in einer weiteren Ausbreitung der Krankheit, die durch die asiatische, beziehungsweise ägyptische Tigermücke ausgelöst wird. Weltweit habe es letztes Jahr 400 Milionen Infektionen an Dengue-Fieber gegeben, 500.000 Personen mussten in Kliniken behandelt werden und 20.000 Todesfälle seien zu beklagen werden. Die Tigermücke, die das Fieber übertragen kann, ist bedingt durch den Klimawandel auch bereits in verschiedenen Regionen in Deutschland, zum Beispiel bei Freiburg und Karlsruhe aufgetaucht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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