Generationenübergreifende Pflanzaktion beim CURANA
Streuobstinitiative legt Hand an in Beuren
Singen-Beuren. Eine neue Streuobstwiese verbindet in Beuren nun nicht nur das Wohnquartier Eichbühl mit dem CURANA sondern auch die Beurener Bürgerinnen und Bürger. Im Zuge einer Pflanzaktion, bei der Große und kleine Beurener Bürgerinnen und Bürger mit Hand anlegten, wurden 23 junge Streuobst Bäume gepflanzt.
Unterstützt vom Beurener Obstbaumspezialisten Konrad Hauser sowie der Abteilung Grün und Gewässer der Stadt Singen wurden die Pflanzgruben mit neuem Leben gefüllt. Neben 2 veredelten Wahlnussbäumen, wurden Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Kirschen gepflanzt. Ausgestattet mit starken Pfählen und Wühlmausschutz sollten die noch zarten Bäumchen, einen optimalen Start in ihrer neuen Heimat haben und zu ihrer Lebzeit reichlich Früchte tragen, wünscht sich Ortsvorsteher Stefan Einsiedler.
Die frisch angelegte Streuobstwiese soll dem Erhalt dieser dienen und später als Obstlehrpfad der Allgemeinheit zu Gute kommen, so die Initiatoren. Der fachgerechte Pflanzschnitt wird nach der Frostperiode erfolgen, um die noch zarten Triebe der jungen Bäume nicht zu schädigen. Eine Einladung hierzu ist bereits jetzt ausgesprochen und die Steuobstwiesen-Initiatoren freuen sich über zahlreiche Interessierte beim Weitermachen. Der Termin hierzu wird separat bekannt gegeben.
Die Hegauer Kulturlandschaft mit ihrem Streuobstbestand ist nicht nur in Beuren sondern im ganzen Land äußerst gefährdet. Der letzte klägliche Rest der einst unzähligen stattlichen Obstriesen ist überaltert und in schlechtem Zustand. Neupflanzungen sowie die Pflege und der Erhalt des Bestandes, helfen dem Verfall entgegenzuwirken. Solche Initiativen bräuchte es eigentlich in jedem Ort, meint die Beurener Streuobstinitiative.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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