Delegation des DFC war über Himmelfahrt in St. Palais zu Gast
Steißlingen pflegte die Jumelage am Atlantik

St. Palais | Foto: Für Bürgermeister Benjamin Mors und DFC-Präsidentin Annette Loosen war es die erste Reise in ihrer Funktion in die französische Partnerstadt. swb-Bild: Gemeinde
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  • Foto: Für Bürgermeister Benjamin Mors und DFC-Präsidentin Annette Loosen war es die erste Reise in ihrer Funktion in die französische Partnerstadt. swb-Bild: Gemeinde
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Steißlingen. Bereits zum 26. Mal feierten der deutsch-französische Club Steißlingen die Jumelage gemeinsam mit den Freunden aus Saint. Palais sur Mer, dieses Jahr an der Atlantikküste.

Vergangenen Mittwoch startete am frühen Morgen der Bus an der Seeblickhalle. Erstmals mit dabei war der neue Bürgermeister Benjamin Mors. Auch für Annette Loosen war es die erste Teilnahme als neue DFC Präsidentin. Bei der Ankunft am Donnerstag vormittag in Saint Palais wurde die Delegation von den französischen Freunden am Place de Commerce unter anderem mit alten deutschen Kinderliedern, gesungen von französischen Grundschülern herzlich begrüßt. Nach einem „Verre de l’amitié“ (frei übersetzt „ein Gläschen auf die Freundschaft“) im Salle des Fêtes ging es zu den Gastfamilien, mit denen man auch den Nachmittag verbrachte.

Gegen Abend fand der offizielle Empfang im Parc Raymond Vignes statt. Der gemischte Chor untermalte die Veranstaltung mit der deutschen, französischen und europäischen Hymne. Bürgermeister Benjamin Mors brachte in seiner Antrittsrede zum Ausdruck, dass er sehr gespannt und offen sei, die Menschen und „la manière de vivre“ (die Art hier zu leben) in Saint Palais kennenzulernen. Der anschließende Aperitif rundete den ersten Tag harmonisch ab.

Am Freitag führte der Ausflug auf die Domaine Tesseron nach Migron, einem Privatweingut mit einem herrlichen Außengelände. Im Ecomusée erfuhren die Gäste vieles über die Herstellung von Cognac, auch „L‘Eau de Vie“ genannt. Zudem konnte man viel über das frühere Leben der Menschen in der Region erfahren. Vor Ort war auch ein Küfer, der uns die Fertigung von Eichenfässern demonstrierte. Eine abschließende Cognac-Degustation durfte nicht fehlen.

Zum traditionellen Freundschaftsabend im Salle des Fêtes wurde gemeinsam gespeist, geredet und getanzt. Ein musikalisches Rätsel durfte, zur großen Freude vieler, zudem gelöst werden.

Am Samstag traf man sich mittags zu einem musikalischen Aperitif, gesponsert von den Geschäftsleuten aus Saint Palais. Der Rest des Tages diente dann zur Pflege der privaten und freundschaftlichen Beziehungen. Der Sonntagmorgen stand chon wieder im Zeichen des Abschieds.

Alle Teilnehmer sind sich einig – mit diesen drei gemeinsam verbrachten schönen Tage wurde die Freundschaft der beiden Gemeinden sowie zahlreiche privaten Kontakte weiter gefestigt. Alle freuen sich bereits auf nächstes Jahr, wenn die Gastfreundschaft der Franzosen im Hegau erwiedert werden kann.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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